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Unterscheidungsbuchstabe in Stempeln.
Abkürzung für "Walzendruck" in der deutschsprachigen philatelistischen Literatur.
Vor der Katalognummer Kurzbezeichnung für einen waagerechten, unmittelbar zusammenhängenden Zusammendruck.
Kurzbezeichnung in Katalogen hinter der Nummer bei Papierunterschieden.
Abkürzung für "Westen" in Tagesstempeln von Berlin, Leipzig und Recklinghausen.
Abkürzung (in grüner Umrandung) für "Wirtschaftspostgut" bzw. "Wirtschaftspaket" oder "Wirtschaftspäckchen" ab 1967 in der ehemaligen DDR.

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Veraltete Abkürzung für "Wohltätigkeitsausgabe" in der deutschsprachigen philatelistischen Literatur.

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waadt.jpgBezeichnung für eine Bundesmarke der Schweiz während der Übergangszeit von den Kantonalmarken zu Bundesausgaben, die 1848/50 für den Westteil des Kreises Waadt und Genf verausgabt wurde. Das Markenbild zeigt ein Wappen mit einem Posthorn.

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Abkürzung für "waagerecht" in der deutschsprachigen philatelistischen Literatur.

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Bezeichnung für eine horizontale, von links nach rechts verlaufende Linie (englisch und französisch: horizontal).

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waagerechte-gummiriffelung.jpgHierbei handelt es sich um eine Gummiriffelung, die waagerecht verläuft.

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Bezeichnung für einen waagerecht verlaufenden Aufdruck.

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Bezeichnung für einen waagerecht verlaufenden Bug.

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Bezeichnung für einen waagerecht verlaufenden Kehrdruck.

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waagerechter-zusammendruck.jpgBezeichnung für einen Zusammendruck von zwei oder mehreren Marken unterschiedlicher Motive oder verschiedener Wertstufen im Schalterbogen oder Markenheftchenbogen in waagerechter Anordnung.

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Bezeichnung für zwei waagerecht zusammenhängende Marken, wobei eine der beiden Marken vom linken oder rechten Bogenrand stammt.

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Bezeichnung für geteilte Marken, wobei hier eine waagerechte Teilung in drei gleich große Stücke gemeint ist.

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Bezeichnung für eine Sonderart der Zähnung, bei der waagerecht die Markenseiten absichtlich nicht gezähnt worden sind. Dies kommt vor allem bei Rollenzähnung vor. Wenn die Zähnung unbeabsichtigt nicht angebracht worden ist, spricht man von "waagerecht ungezähnt".

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Bezeichnung für eine Sonderart der Zähnung, bei der die senkrechten Markenseiten absichtlich nicht perforiert sind. Dies kommt vor allem bei Rollenzähnung vor.

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Bezeichnung für geteilte Marken, wobei hier eine waagerechte Teilung in zwei gleich große Stücke gemeint ist.

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Bezeichnung für eine Marke, deren obere und untere Seite beim Anbringen der Zähnung versehentlich nicht gezähnt worden ist. Dies kommt vor allem bei Rollenzähnung vor.

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Niederländisch für "Wert" (dänisch: vaerdi, englisch: value, französisch: valeur, italienisch: valore, portugiesisch und spanisch: valor).

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Bezeichnung für sechseckige Zellen, die auch gerne als Muster für Wasserzeichen verwendet werden (dänisch: sekskant, englisch: honey combs, französisch: hexagones, italienisch: esagoni, niederländisch: zeszijdig, portugiesisch: hexágono, spanisch: exágonos).

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Bezeichnung für ein dem Rautenwasserzeichen ähnliches Flächenwasserzeichen, das z. B. 1921/22 in Danzig verwendet wurde.

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Bezeichnung für ein Siegel, bei dem Wachs als Verschlußmasse verwendet werde.

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Wadhwan war ein indischer Feudalstaat.

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Bezeichnung für einen halbamtlichen Bahnstempel aus Baden, der auch auf Postsendungen vorkommt. Da in Baden ab 1850 auf kleineren Bahnhöfen derselbe Beamte für Post und Bahn zuständig war, wurde bei der Verwendung der Stempel nicht immer klar unterschieden.

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Bezeichnung für die Einheit eines staatlichen Zahlungsmittels (dänisch und niederländisch: valuta, englisch: currency, französisch: monnaie, italienisch: moneta, portugiesisch: moeda, spanisch: moneda). In der Bundesrepublik Deutschland gab es die "DM", in der Europäische Union gibt es seit 2002 den "Euro", in der Schweiz gibt es den "Franken" und die USA haben den "Dollar" etc.

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Dies ist die Angabe der Währung auf einem Postwertzeichen.

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Hierbei handelt es sich um einen Briefmarkenkatalog, der den Wert einer Marke in verschiedenen Ländern und Währungen gegenüberstellt.

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Hierbei handelt es sich um Maßnahmen eines Staates anläßlich einer Währungsreform. Philatelistisch gesehen kann es sich dabei um eine Barfreimachung handeln, die Zulassung von X-fach-Frankaturen, den Aufdruck neuer Werte auf vorhandenen Marken bzw. die Ausgabe neuer Marken in einem vor der Währungsreform üblichen Muster, die aber in geänderten Farben und neuen Wertstufen erscheinen.

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Hierbei handelt es sich um Maßnahmen eines Staates anläßlich einer Währungsumstellung. Philatelistisch gesehen kann es sich dabei um den Aufdruck neuer Werte in der neuen Währung auf vorhandenen Marken bzw. die Ausgabe neuer Marken in einem vor der Währungsumstellung üblichen Muster, die aber in geänderten Farben und neuen Wertstufen erscheinen. Außerdem gab es z. B. im Jahre 2002 bei der Euro-Einführung für eine gewisse Zeit seitens der Deutschen Post AG bei den Neuerscheinungen die doppelte Währungsangabe (samt Nennwerten in Euro und DM).

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Ungenaue Bezeichnung für ein Wasserbad, wobei es darum geht, eine Marke abzulösen bzw. eine Marke zu reinigen.

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Alternative Bezeichnung für "Gaufrage" bzw. "Waffelprägung" (englisch: wafered paper, französisch: papier gaufré bzw. papier avec grille en relief).

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Dies ist ein Schutz gegen Fälschungen, der besonders von den USA 1861/66 verwendet wurde. Dabei wird ein klein gepunktetes Gitter in die Papiermasse eingeprägt, wodurch die beim Druck verwendete Farbe an den Kerbestellen die Papierfaser durchdringt und ein Entfernen des Entwertungsstempels verhindert bzw. erschwert wird. Man spricht auch von Gaufrage oder Waffeleinpressung.

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waffelwasserzeichen.jpgBezeichnung für ein bekanntes Wasserzeichen aus den Jahren 1921/33 bei Marken der Deutschen Reichspost.

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Länderkennzeichen für Gambia.

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Hans (Johannes) Wagner (geb. 18.09.1852 in Wittenberg, gest. 21.07.1940 in Frankfurt/Main) gilt als Vater der Philatelistentage. Sein Vater war Kreisgerichtsrat in Wittenberg, wo er von 1864 bis 1871 das Wittenberger Gymnasium besuchte. 1873 wurde er Leutnant in einem hessischen Regiment in Mainz. Wegen Krankheit schied er bereits 1893 als Hauptmann aus dem Heeresdienst aus.
Bereits als Gymnasialschüler in Wittenberg im Alter von 11 Jahren fand er durch einen Freund zum Briefmarkensammeln. Er fertigte für sich selber ein Album an, Freunde und Bekannte gaben ihm Briefmarken und so hatte er schließlich die alten deutschen Staaten fast komplett in seiner Sammlung. Wann man damals 1.200 Stück besaß, so galt man schon als Sammler großen Stils. Er kaufte u.a. das "Basler Täubchen" für 5 gute Groschen, denn heute nahezu unerschwingliche Briefmarken waren damals noch spottbillig.
Als Offizier konnte Wagner seinem Hobby auf Reisen durch die skandinavischen Länder, durch die Schweiz, Frankreich und Italien nachgehen. Sein größtes Erlebnis war aber eine Weltreise, auf der er u. a. nach China kam. Darüber hatte er später über die dortigen postalischen Verhältnisse berichtet.
Schon mit elf Jahren hielt er das Studium der Forschungsberichte und das Lesen einer Fachzeitschrift für unbedingt erforderlich. So kaufte er damals und las als Abonnent das gerade in Leipzig kurz vorher herausgekommene "Magazin für Briefmarken-Sammler". Wagner wurde selbst ein fruchtbarer Schriftsteller der Briefmarkenkunde. Im "Illustrierten Briefmarken-Journal" der Gebrüder Senf in Leipzig veröffentlichte er ab 1887 bis in die neunziger Jahre Beiträge aus seiner Forschertätigkeit, so über seine Reise durch China, über Privatpostmarken, über die Marken von Luxemburg, über eine Feldpostkarte von Bulgarien u. a. Auch heute noch aktuell sind die Beiträge über das Sammeln von Briefmarken durch die Jugend, über die Lust am Sammeln als Vordergrund und nicht die Geldfrage, über Briefmarkensammeln und Heimatkunde und ähnlichem.
Neben seiner Sammeltätigkeit und Forschung ist aber vor allem seine Tätigkeit als Vereinsleiter und als Vater der Vereinigung deutschsprachiger Briefmarkensammlervereine zu sehen. Von Mainz aus besuchte, leitete und sprach er auf den verschiedensten Philatelistentagen. Um diese besonderen Verdienste Wagners zu ehren, stiftete der Verein für Briefmarkenkunde von 1885 in Mainz die noch heute als offizielle Anerkennung geltende Hans-Wagner-Medaille in Silber. Diese Medaille erhielten seit 1909 Vereinsleiter und Forscher für hervorragende philatelistische Betätigung. Sie wird alle drei Jahre verliehen und ist bisher die repräsentativste Auszeichnung auf philatelistischem Gebiet. Als Ehrenmitglied deutscher, österreichischer und anderer Sammlervereine starb Hans Wagner im hohen Alter von 88 Jahren.

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Kurzbezeichnung für die "Hans-Wagner-Medaille".

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Bezeichnung für einen entsprechend gekennzeichneten, amtlichen Umschlag, in dem bei einer Wahl der Stimmzettel abgegeben werden muß. Der Umschlag kann allerdings auch per Briefwahl abgegeben werden, wenn der Wähler nicht selber zum Wahllokal kommen kann. Der Versand des Briefes ist gebührenfrei.

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Dr. Anton Wais ist seit 1999 Generaldirektor der Österreichischen Post AG. Er wurde 1948 in Wien geboren. Er sieht die Briefmarke als "Kernprodukt" der Österreichischen Post AG. Zwar besitzt er auch Briefmarken, aber er ist kein Sammler im klassischen Sinne. Vor seiner Tätigkeit als Generaldirektor der Österreichischen Post AG war er im Vorstand der Siemens AG Österreich tätig.

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Länderkennzeichen für Sierra Leone.

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wales_nr1.jpg&&Wales&& (walisisch: Cymru, lateinisch: Cambria) ist ein Landesteil und Teilstaat des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland.
Amtssprache: Englisch, Walisisch (Cymrisch)
Hauptstadt: Cardiff (walisisch: Caerdydd)
Staatsform: Konstitutionell-parlamentarische Monarchie
Staatsoberhaupt: Königin Elisabeth II.
Fläche: 20.761 qkm
Einwohnerzahl: 2,903 Mio.
Bevölkerungsdichte: 140 Einwohner pro qkm
Währung: Pfund Sterling, £, GBP
Zeitzone: UTC +0, Sommerzeit: UTC +1
Regionalmarken von Wales und Monmouthshire gibt es seit 1958, wobei anstelle des Landesnamen das Wappen auf den Marken abgebildet ist. Es wird kein Wasserzeichen verwendet.

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wallis-und-futuna_1995.jpg&&Wallis und Futuna&& (französisch: Collectivité des Îles Wallis et Futuna) ist ein französisches Überseeterritorium (Collectivité d'outre-mer, C.O.M.) nordöstlich der Fidschi-Inseln.
Das Territorium umfaßt die zwei Inselgruppen der Wallis-Inseln (französisch: Îles Wallis) mit der Hauptinsel Uvéa (französisch auch: Wallis, wallisianisch: Uvea) im Nordosten und der Horn-Inseln (französisch: Îles de Horne) mit den Hauptinseln Futuna und Alofi im Südwesten.
Die beiden Inselgruppen liegen etwa 200 km voneinander entfernt im südpazifischen Ozean bei ca. zwei Drittel der Strecke zwischen Hawaii und Neuseeland und werden zu Polynesien gerechnet.
Die Vulkaninsel Wallis wurde mit 23 Koralleninseln am 05.04.1887 französisches Protektorat und die Vulkaninseln Futuna und Alofi am 16.02.1888. Am 27.11.1888 wurden die Inseln an Neukaledonien als Dependance angeschlossen und 1917 als Kolonie annektiert. Am 27.07.1961 erhielt Wallis und Futuna dann den Status eines Überseegebietes.
Amtssprache: Französisch
Hauptort: Mata-Utu
Fläche: 274 qkm
Einwohnerzahl: 16.025 (2005)
Bevölkerungsdichte: 29 Einwohner pro qkm
Gliederung: 3 Königreiche
Währung: CFP-Franc
Zeitzone: UTC +12
Für die Kolonie wurden zwischen 1920 und 1960 191 Briefmarken verausgabt. Die erste Ausgabe nach der Unabhängigkeit erschien am 18.07.1962. Zu nennen sind außerdem 36 Portomarken für die Kolonie, die in den Jahren 1920 bis 1943 erschienen, sowie drei Portomarken aus dem Jahre 1963. Es ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt.
Einschätzung: es ist ein interessantes, aber nicht ganz billiges Sammelgebiet und deshalb wird die Wertnote 3+ vergeben.

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Hierbei handelt es sich um die nach Walter Lippens benannte Auszeichnung für Verdienste um die Motivphilatelie, die 1997 vom Verband Philatelistischer Arbeitsgemeinschaften e.V. gestiftet wurde.

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Andere Bezeichnung für "Rotationsdruck", wobei dieser Druck besonders am Oberrand deutscher Briefmarken zu erkennen ist (englisch: rotary printing, französisch: impression par cylindre bzw. impression rotative).

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Dies ist eine auf dem Bogenrand eingedruckte Nummer der zum Druck verwendeten Druckform, wie etwa bei der Plattennummer beim Plattendruck.

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Hierbei handelt es sich um den Ober- und Unterrand ausfüllende Striche in der Markenfarbe, die besonders beim Rotationsdruck, aber auch beim Offsetdruck vorkommen.

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Länderkennzeichen für Nigeria.

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Hierbei handelt es sich um einen postalischen Entwertungsstempel, der an verschiedenen Orten verwendet wurde und deshalb auch keine Ortsangabe aufweist. Die Ortsangabe wurde entweder durch einen Handstempel zusätzlich angebracht oder handschriftlich in das Stempelbild eingefügt. Wanderstempel sind eigentlich Notbehelfe, die benutzt wurden, bis ein Stempel mit Ortsangabe zur Verfügung stand, und sind vor allen Dingen aus den Kolonialgebieten bekannt.

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Niederländisch für "Wappen" (dänisch: vaben, englisch: coat of arms, französisch: armoiries bzw. blason, italienisch: stemma, portugiesisch: armas, spanisch: escudo).

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Bezeichnung für ein nach bestimmten Regeln gestaltetes Abzeichen (dänisch: vaben, englisch: coat of arms, französisch: armoiries bzw. blason, italienisch: stemma, niederländisch: wapen, portugiesisch: armas, spanisch: escudo).

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wappenmarke.jpgBezeichnung für eine Briefmarke, deren Markenmotiv aus dem Wappen einer politischen Einheit besteht. Derartige Marken wurden besonders in der klassischen Zeit verausgabt.

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Bezeichnung für eine besondere Art der Warensendung, wobei es sich um ein Muster ohne Wert, also eine Probe handelt.

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Bezeichnung für eine besondere Sendungsart der Deutschen Bundespost bzw. der Deutschen Post AG, wobei Proben, Muster, Kalender oder Papierwaren verschickt werden können. Die Rechnung bzw. der Lieferschein sind meist beigefügt, aber es ist nicht zulässig, sonstige Mitteilungen hinzuzufügen. Die Sendung wird zusätzlich mit einem Vermerk "Warensendung" gekennzeichnet. In der ehemaligen DDR gab es ab 1959 die sog. Wirtschaftsdrucksache.

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Englisch für "Kriegsmarke" (dänisch: krigsfrimaerke, französisch: timbre de guerre, italienisch: francobollo di guerra, niederländisch: oorlogszegel, portugiesisch: selo de guerra, spanisch: sello de guerra).

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Englische Bezeichnung für "Kriegszuschlag" bzw. "Kriegssteuer", die sich als Inschrift vielfach auf Steuermarken englisch sprachiger Länder wiederfindet.

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Im Verlag Eduard Wartig erschien bis 1876 das sog. Schaubek-Album.

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Englisch für "Kriegsdruck" (dänisch: krigstryk, französisch: impression de guerre, italienisch: tiratura di guerra, niederländisch: oorlogsdruk, portugiesisch: impressao de guerra, spanisch: impresión de guerra).

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Alternative Bezeichnung für "Marken ablösen".

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Titel eines bekannten Buches, das 1959 von Arthur Vogt geschrieben wurde.

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george_washington.jpgGeorge Washington (geb. 22.02.1732 auf dem Gutshof Wakefield im Westmoreland County/Virginia, gest. 14.12.1799 auf seinem Gut Mount Vernon in Virginia) war von 1789 bis 1797 der erste Präsident der USA.
Bereits zuvor hatte er entscheidende Beiträge zur Entstehung der USA als Nation und als unabhängiger, demokratisch verfaßter Bundesstaat geleistet, nämlich als Oberbefehlshaber der Continental Army im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg von 1775 bis 1783 sowie als Vorsitzender der verfassunggebenden Philadelphia Convention im Jahr 1787. Er gilt daher als eine der bedeutendsten Gestalten in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Als Präsident wirkte er auf eine gegenüber den Einzelstaaten und dem Kongreß handlungsfähige Zentralgewalt hin. Indem er Präzedenzfälle schuf, bildete er das neu geschaffene Amt bewußt aus und prägte damit die Entwicklung der republikanischen Demokratie insgesamt. Nach seiner zweiten Amtszeit verzichtete er freiwillig auf eine Wiederwahl.
Sein Konterfei ist immer wieder ein beleibtes Motiv auf Briefmarken, wie z. B. auf der zweiten Marke zu 10 Cent von 1847.

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Ein "Wasserbad" wird benutzt, um Marken abzulösen bzw. Marken zu reinigen.

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Diese entsteht beim Ausziehen wasserlöslicher Farben aus Briefumschlägen mit Seidenpapierfutter bzw. aus Postvordrucken. Beim Wasserbad ist häufig ein zu dichtes Aneinanderliegen der Marken die Ursache.

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Eine Marke ist "wasserecht", wenn die Berührung mit Wasser keinerlei Auswirkungen auf die Farbe hat.

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Eine Marke ist "wasserempfindlich", wenn die Behandlung in einem Wasserbad Auswirkungen auf die Farbe haben.

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Viele Briefmarken sind gegen Wasser sehr empfindlich, weil beim Druck leicht lösliche Anilinfarben verwendet wurden. Aber auch Kreidepapier und mit Kreidedruck behaftetes Papier ist außerordentlich leicht durch Feuchtigkeit verletzbar.

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Hierbei handelt es sich um in Wasser lösliche Farbstoffe, die auch nach dem Trocknen noch ihre Wasserempfindlichkeit behalten und deshalb möglichst beim Briefmarkendruck nicht verwendet werden sollten.

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Dieses hat nichts mit Wasserzeichenpapier zu tun, da mehr oder minder dicht nebeneinander laufende Linien bei der Fabrikation des Papiers, allerdings mit der gleichen Technik wie beim Wasserzeichen entstehen.
Wenn die Linien senkrecht und waagerecht aufeinander liegen, spricht man von einem Kästchenmuster, weil die Linien in einem Winkel von 90 Grad zueinander stehen.

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Eine Marke ist "wasserlöslich", wenn die Behandlung in einem Wasserbad zu einem Abblättern der Farbe vom Papier führt.

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Hierbei handelt es sich um ein ungeleimtes Papier, das sich in einem längeren Wasserbad in seine Bestandteile auflöst.

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Dies bezeichnet die Eigenschaft verschiedener Druckfarben, unter Einwirkung einer Flüssigkeit (z.B. Wasser, Benzin oder Alkohol) vom Papier abzublättern bzw. sich aufzulösen.

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Bezeichnung für ein in das Papier eingearbeitetes Herkunfts-, Sorten- oder Sicherheitszeichen, das zum Schutz vor Fälschung von Briefmarken und Geldscheinen im Papier eingearbeitet wird (dänisch: vandmaerke, englisch: watermark, französisch: filigrane, italienisch, portugiesisch und spanisch: filigrana, niederländisch: watermerk). Es entsteht durch einen technischen Vorgang, bei dem in die Papiermasse ein Raster eingesetzt wird, dessen Bild durch die in diesen Linien bewirkte Veränderung des Papiers sichtbar werden.
Nach dem Herstellungsverfahren unterscheidet man zwischen einem echtem Wasserzeichen, einem Molette-Wasserzeichen und einem künstlichen Wasserzeichen.
Nach der Verteilung auf dem Papierbogen unterscheidet man das Bogenrandwasserzeichen, das Bogenwasserzeichen, das Einzelwasserzeichen, das Mehrfachwasserzeichen und das Vielfachwasserzeichen.
Nach dem Auftraggeber bzw. Hersteller unterscheidet man zwischen einem amtlichen Wasserzeichen und einem Fabrikwasserzeichen.

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Sammelbezeichnung für die Abweichung des Wasserzeichens, wie zum Beispiel Wasserzeichenfehldruck, Wasserzeichentypenunterschied, Wasserzeichenverstümmelung sowie Abweichung in der Wasserzeichenrichtung (englisch: watermark variety, französisch: variété de filigrane).

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Hierbei handelt es sich um eine bewußte Verwendung von Papier mit einem anderen Wasserzeichen für einen Teil der Auflage oder eine neue Auflage.

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Alternative Bezeichnung für "Einzelwasserzeichen".

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Hierbei handelt es sich um die gestaltenden Teile eines Wasserzeichens, wie z. B. ein Symbol, Buchstaben oder eine Figur. Es wird auch nach Formen wie Größe, Stellung, Darstellung, Verteilung im Bogen unterschieden.

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Alternative Bezeichnung für "Wasserzeichenerkennung".

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Die Feststellung und Bestimmung eines Wasserzeichens ist oft schon möglich, wenn man die Marke schräg gegen Licht oder direkt über einen schwarzen Untergrund hält. Alternativ kann man die Marke auch in eine Schüssel mit reinem Benzin, das schnell verdunstet, legen. Am besten ist allerdings die Verwendung eines Wasserzeichensuchers, wobei die zu prüfende Marke mit dem Bild nach unten eingelegt wird.

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Hierbei handelt es sich um eine besondere Art der Fälschung, die sich auf das Wasserzeichen bezieht.

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Alternative Bezeichnung für "fallendes Wasserzeichen".

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Der Fehler im Wasserzeichen entsteht bei der Briefmarkenherstellung durch Verwendung eines Papiers mit einem anderen Wasserzeichen. Dies ist z. B. bei der 3-Mark-Freimarke von 1921 des Deutschen Reiches der Fall, wo anstelle des Wasserzeichens "Ringe" das Wasserzeichen "Rauten" verwendet wurde.

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Für die Herstellung eines Wasserzeichens wird eine sog. Wasserzeichenwalze benötigt. Schon 1840 wurde bei der ersten Marke überhaupt ein Wasserzeichenpapier verwendet. Im Mittelalter war die Anbringung eines Wasserzeichens sogar Pflicht für die Hersteller.

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Alternative Bezeichnung für "kopfstehendes Wasserzeichen".

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Alternative Bezeichnung für "liegendes Wasserzeichen".

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Alternative Bezeichnung für "linksstehendes Wasserzeichen".

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Nach der Art der Sicherung gegen Fälschung handelt es sich um eine Papierart, die als Sicherheitselement gegen Fälschung kein Wasserzeichen aufweist.

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Alternative Bezeichnung für "Mehrfachwasserzeichen".

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Bezeichnung für das Aussehen bzw. die Gestaltung eines Wasserzeichens.

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Nach der Art der Sicherung gegen Fälschung handelt es sich um eine Papierart, die als Sicherheitselement gegen Fälschung ein Wasserzeichen aufweist.

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Alternative Bezeichnung für "rechtsstehendes Wasserzeichen".

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Hierbei handelt es sich um die Laufrichtung der Wasserzeichenelemente, die nicht zentralsymmetrisch angeordnet sind und deren Form verschiedene Stellungen möglich machen.
Beim Druck auf die Papiervorderseite unterscheidet man zwischen liegendem Wasserzeichen, kopfstehendem Wasserzeichen, rechtsstehendem Wasserzeichen und linksstehendem Wasserzeichen.
Beim Druck auf die Papierrückseite unterscheidet man zwischen seitenverkehrt liegendem Wasserzeichen, seitenverkehrt kopfstehendem Wasserzeichen, seitenverkehrt rechtsstehendem Wasserzeichen und seitenverkehrt linksstehendem Wasserzeichen.
Bei einem Treppenwasserzeichen wird nach der Laufrichtung von links nach rechts zudem noch zwischen steigendem Wasserzeichen und fallendem Wasserzeichen unterschieden.

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Hiervon spricht man, wenn die Richtung des Wasserzeichens bei einer Teilauflage von der normalen Richtung abweicht.

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Alternative Bezeichnung für "seitenverkehrt kopfstehendes Wasserzeichen".

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Alternative Bezeichnung für "seitenverkehrt liegendes Wasserzeichen".

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Alternative Bezeichnung für "seitenverkehrt linksstehendes Wasserzeichen".

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Alternative Bezeichnung für "steigendes Wasserzeichen".

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Alternative Bezeichnung für "Wasserzeichenrichtung".

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Es handelt sich um eine tiefschwarze, ggf. auch farbige, flachrandige kleine Schale aus Kunststoff oder lackiertem Blech, in die die Marken hineingelegt werden. Mit Hilfe chemisch reinen Benzins kann man das Wasserzeichen dann feststellen. Einige Marken sind sehr benzinempfindlich, weshalb die größte Vorsicht anzuwenden ist. Da Benzin aber keinen Gummi angreift, können auch postfrische Marken bedenkenlos mit Benzin auf Wasserzeichen untersucht werden. Heutzutage ist es allerdings auch möglich, ein elektronisches Gerät zur Wasserzeichensuche einzusetzen (dänisch: vandmaerkesoger, englisch: watermark detector, französisch: filigranoscope, italienisch: filigranoscopio, niederländisch: watermerkdetector).

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Ein Unterschied des Wasserzeichens ergibt sich aus der Verwendung unterschiedlich ausgeführter Elemente des gleichen Wasserzeichens auf der Wasserzeichenwalze, so daß sich verschiedene Typen unterscheiden lassen.

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Hierbei handelt es sich um einen herstellungstechnischen Fehler, der durch Ausbrechen von Teilen der auf die Wasserzeichenwalze aufgelöteten Wasserzeichenform verursacht wird.

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Alternative Bezeichnung für "Vielfachwasserzeichen".

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Hierbei handelt es sich um einen bei der Langsiebpapiermaschine vor der Gautschpresse am Ende der Siebpartie befindlichen Hohlzylinder in Form einer Walze, der mit Drahtgeflecht bespannt ist. Auf diesem Drahtgeflecht sind die Wasserzeichenfiguren aufgelötet, die sich in die unfertige, noch etwa 80 Prozent Wasser enthaltende Papiermasse eindrücken. Die durch die Walze hervorgerufenen masseverdünnten Papierstellen weisen eine größere Transparenz auf und lassen später im Papier das Wasserzeichen erkennen.

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Name einer der wichtigsten englischen Wertpapierdruckereien, die zahlreiche Marken Großbritaniens und der britischen Kolonien herstellte.

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Name einer Druckerei in London, die zahlreiche Marken Großbritanniens herstellte.

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Englisch für "Wasserzeichen" (dänisch: vandmaerke, französisch: filigrane, italienisch, portugiesisch und spanisch: filigrana, niederländisch: watermerk).

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Englisch für "Wasserzeichensucher" (dänisch: vandmaerkesoger, französisch: filigranoscope, italienisch: filigranoscopio, niederländisch: watermerkdetector).

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Englisch für "Wasserzeichenabart" (französisch: variété de filigrane).

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Niederländisch für "Wasserzeichen" (dänisch: vandmaerke, englisch: watermark, französisch: filigrane, italienisch, portugiesisch und spanisch: filigrana).

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Niederländisch für "Wasserzeichensucher". (dänisch: vandmaerkesoger, englisch: watermark detector, französisch: filigranoscope, italienisch: filigranoscopio).

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Englisch für "wellenförmig" (französisch: ondulé).

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Englisch für "Wellenlinie" (französisch: ligne ondulée).

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Inschrift in amerikanischen Wegstempeln.

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Inschrift in amerikanischen Wegstempeln.

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Inschrift in amerikanischen Wegstempeln.

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Andere Bezeichnung für "Wegstempel".

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Im Postwesen gebräuchliche Abkürzung für "Wertbrief".

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Eduard Weber (1901–1970) war von 1961 bis 1966 der neunte (und letzte; seine Nachfolger trugen den Titel "Generaldirektor") Direktor des Weltpostvereins.

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Hierbei handelt es sich um eine Art der Perforation, bei der zu Paaren oder Dreierstreifen zusammengestellte Marken an der gemeinsamen Außenseite gezähnt und zwischen den zum Paar oder Dreierstreifen gehörenden Einzelmarken durchstochen sind.

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Bezeichnung für den Postverkehr altdeutscher Postverwaltungen untereinander sowie mit Österreich und Luxemburg im 19. Jh.

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Bezeichnung für das "Chausseegeld" für die Benutzung von Wegen, insbesondere befestigten Straßen und Brücken.

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Bezeichnung für einen Einzeilenstempel mit dem Text "WAY", "WAY MAIL" oder "WAY LETTER" im 19. Jh in den USA zur Kennzeichnung der den Landpostboten unterwegs zur Beförderung mitgegebenen Briefe.

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Max Weigel (geb. 1866. gest. 1937) war Feld-Oberpostinspektor, der nachträglich Belege und Briefstücke fabrizierte, die er nach dem 1. Weltkrieg mit rückdatierten Feldpoststempeln der deutschen Militärmission in der Türkei anfertigte. Man spricht bei diesen Fälschungen auch von "Weigeliana". Außerdem fertigte er die sog. "Weigelbogen" mit elf verschiedenen Stempeln an.

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Bezeichnung für die von Max Weigel angefertigten weißen Bogen mit elf Stempeln der Militärmission und des Marine-Postbüros Berlin C 2.

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Bezeichnung für die von Max Weigel nachträglich mit echten rückdatierten Feldpoststempeln der ehemaligen deutschen Militärmission in der Türkei nach dem 1. Weltkrieg angefertigten Belege und Briefstücke unter mißbräuchlicher Verwendung verschiedener Stempel.

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Titel einer 1967 von Pater Clemens Anheuser geschriebenen philatelistischen Publikation.

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Bezeichnung für einen Sonderblock mit weihnachtlichen Motiven, in der Regel mit Zuschlag für die Wohlfahrtspflege.
Speziell ist dies aber auch die Bezeichnung für den Block &&"THÜRINGEN-SPENDE ZUR FRIEDENSWEIHNACHT 1945"&& als obere Blockrandinschrift von Thüringen 1945 (OPD Erfurt). Daneben gibt es noch den sog. "kleinen Weihnachtsblock" mit der Inschrift &&"WEIHNACHTSSPENDE 1945 / FÜR DIE OPFER DES FASCHISMUS"&& von Thüringen aus dem gleichen Jahr.

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Bezeichnung für eine nicht philatelistische Sonderganzsache anläßlich des Weihnachtsfestes.

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weihnachtsinsel_1995.jpgDie &&Weihnachtsinsel&& (englisch: Territory of Christmas Island) ist eine 135 qkm große, politisch zu Australien gehörende Insel im Indischen Ozean. Verwaltet wird sie vom australischen Ministerium für Transport und regionale Angelegenheiten. Die Weihnachtsinsel wurde am 01.01.1958 aus Singapur ausgegliedert und liegt im Indischen Ozean, 350 km südlich von Java und 2.616 km nordwestlich von Perth. Die Insel ist etwa 135 qkm groß. Sie besteht aus einem vulkanischen Kern (Trachyt und Basalt) sowie Kalkstein, der aus den Skeletten von Kammerlingen (Foraminifera) und Steinkorallen (Scleractinia) entstanden ist. Sie erhebt sich aus einer Meerestiefe von 2.000 m und ragt etwa 350 m über Meereshöhe. Die Küste ist schroff und schwer erreichbar.
Amtssprache: Englisch, Chinesisch, Malay
Hauptstadt: Flying Fish Cove
Staatsform: Australisches Außengebiet
Währung: Australischer Dollar
Seit dem 02.03.1993 sind auch australische Briefmarken auf der Weihnachts-Insel gültig und umgekehrt gilt dies ebenfalls. Die erste Ausgabe datiert vom 15.10.1958. Es ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt.
Einschätzung: die Briefmarken haben sehr schöne Motive bei kleinen Auflagen und wegen der moderaten Ausgabepolitik kann die Wertnote 2+ vergeben werden.

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weihnachtsmarke.jpgSammelbezeichnung für Sondermarken, die nur zur Weihnachtszeit verkauft werden, aber auch private Spendenmarken (z. B. Jul-Marken in Skandinavien) ohne Frankaturkraft.

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Die Farbe "weinrot" ist eine Farbe, die bei Marken vorkommt (dänisch: vinrod, englisch: claret, französisch: lie-de-vin, italienisch: rosa lilla, niederländisch: wijnrood, portugiesisch: côr de vinho, spanisch: rojo vinoso).

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Die Farbe "weiß" ist eine Farbe, die sehr häufig bei Marken vorkommt (dänisch: hvid, englisch: white, französisch: blanc, italienisch: bianco, niederländisch: wit, portugiesisch: branco, spanisch: blanco).

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weiss.jpgGerhard Weiß (geb. 24.04.1937 in Plettenberg) war Vorsitzender des Verbandes der Philatelisten in Nordrhein-Westfalen e.V. von 1996 bis 2005. Bereits im Alter von acht Jahren begann die Sammelleidenschaft von Gerhard Weiß. Nachdem seine anfängliche Begeisterung nachgelassen und er sich mehr den Abenteuern von Tom Prox und Billy Jenkins verschrieben hatte, fand er erst im Jahre 1953 zu seinem einstigen Hobby zurück, als er bei der Post einen Einschreibbrief einliefern mußte, den der Postbeamte mit Sondermarken frankierte.
Zuvor Mitglied eines Vereins, gründete er 1965 in Bochum einen eigenen Klub für die Werksangehörigen eines großen Automobilherstellers und übernahm den Vorsitz. Der Verein wuchs kontinuierlich, bis er schließlich bei über 300 Mitgliedern angekommen war. Diese waren äußerst aktiv und organisierten mit Gerhard Weiß an der Spitze ab 1970 jährlich internationale Großtauschtage, die von da an bis zu 2.000 Besucher in die Ruhrlandhalle lockten. 1991 verlegte Gerhard Weiß mit Eintritt in den Ruhestand seinen Wohnsitz und mußte deshalb den Vereinsvorsitz in andere Hände legen. Er wurde daraufhin zum Ehrenvorsitzenden gewählt.
Bereits im Jahre 1971 kam er als Geschäftsführer (bis 1974) in den Landesverbandsvorstand des VdPh in RNW e.V. und übernahm ab 1973 (bis 1977) noch zusätzlich das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden. Außerdem leitete er von 1972 bis 1974 die Fachstelle für Öffentlichkeitsarbeit. 1981 kehrte er als Geschäftsführer (bis 1986) zurück und 1994 wählte man ihn erneut zum stellvertretenden Vorsitzenden, ehe er 1996 die Nachfolge von Norbert Droste antrat.
Von 1971 bis 1995 arbeitete er außerdem als Schriftleiter des zweimonatlich erscheinenden Verbandsorgans "REPORT", das er in 150 Ausgaben auf ein hohes redaktionelles Niveau brachte. Für den von ihm bearbeiteten "REPORT" gab es 1982 in Mailand in der Literaturklasse eine Bronzemedaille und das Cardinal Spellman Philatelic Museum Inc. im amerikanischen Massachusetts verlieh 1991 eine Silbermedaille für Literatur. Er war offizieller Delegierter der bilateralen Ausstellung "UdSSR-Bundesrepublik Deutschland" in Donezk und Kommissar des BDPh bei der "FEPAPOST 1994" in Den Haag, bei der "WIPA 2000" in Wien und bei der "AMPHILEX 2002" in Amsterdam.
Er wurde mit zahlreichen Auszeichnungen belohnt, so mit dem Alois-Wilhelm-Bögershausen-Preis und Verbandsmedaillen und -nadeln in Silber, Vermeil oder Gold. Außerdem wurde ihm 1989 das "Bundesverdienstkreuz am Bande" verliehen. Bei seinem Ausscheiden aus dem "aktiven" Funktionärsleben verlieh ihm der BDPh die Verdienstnadel in Gold für seine außerordentlichen Verdienste um die organisierte Philatelie in Deutschland, der Verband der Philatelisten in NRW e.V. wählte ihn 2005 zu seinem Ehrenvorsitzenden. Für 2009 wurde er vom BDPh zum Ausstellungsleiter der "IBRA" in Essen bestellt, die in Verbindung einer "NAPOSTA" stattfand.
Gerhard Weiß als Sammler beschäftigt sich besonders mit der Postgeschichte. Mit seinen Exponaten "Bochum" und "Fiume" konnte er bis in die internationale Liga vordringen. In Sachen Thematischer Philatelie erarbeitete er ein Exponat zu dem Thema "Der dornige Weg zur Demokratie in Deutschland".

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Bezeichnung für die aus einer nicht ausgegebenen Ganzsache hergestellte Aushilfsmarke des schweizerischen Kantons Genf aus den Jahren 1849/50 zu 5 c gelbgrün aus sämischem Papier, die erschien, als die 5 c schwarz auf gelbgrün bzw. dunkelgrün aufgebraucht war und die neuen Bundesmarken noch nicht geliefert worden waren.

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Bezeichnung für die Ausstellungskarten der UNO-Wien, die auf weißem Karton gedruckt werden. Die Ausstellungskarten der UNO-Genf sind blau, die der UNO-New York grün.

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Bezeichnung für eine weißfarbene Flugpostkarte mit sechs verschiedenen Fotos auf der Rückseite von der Flugveranstaltung an Rhein und Main im Jahre 1912. Am bekanntesten ist vielleicht der "Gelbe Hund".

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weissrussland_2007.jpg&&Weißrußland&& (weißrussisch und russisch: Bielarus, deutsch: Belarus) ist ein Staat in Osteuropa, der zwischen Polen, der Ukraine, Rußland, Lettland und Litauen liegt. Früher wurde das Land auch Weißruthenien und im DDR-Sprachgebrauch Belorußland genannt.
Die größte Ausdehnung des Landes vom Westen nach Osten beträgt 650 km und von Nord nach Süd sind es 560 km. Unter den europäischen Staaten ist Weißrußland flächenmäßig an dreizehnter Stelle und somit der größte Binnenstaat, der zur Gänze in Europa liegt.
Amtssprache: Weißrussisch, Russisch
Hauptstadt: Minsk
Staatsform: Präsidialrepublik
Fläche: 207.595 qkm
Einwohnerzahl: 9,849 Mio. (2004)
Bevölkerungsdichte: 47 Einwohner pro qkm
Währung: Weißrussischer Rubel
Unabhängigkeit: Erklärung 25.08.1991, faktisch Dezember 1991
Zeitzone: UTC + 2
Eigene Briefmarken von Weißrußland gibt es seit dem Jahr 1992. Es wird kein Wasserzeichen verwendet. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Belpochta.
Einschätzung: die Ausgabepolitik ist recht moderat bei kleinen Auflagen und deshalb wird die Wertnote 2-3 vergeben.

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Alternative, wenig gebräuchliche Bezeichnung für Weißrußland.

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Allgemeine Bezeichnung für "räumlich ausgedehnt" (dänisch: bred, englisch: wide, französisch: espacé, italienisch: spaziato, niederländisch: ruim, portugiesisch: espacado, spanisch: espaciado).

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Hierbei handelt es sich um einen brüchigen Gummi, wobei nur vereinzelte Risse vorkommen.

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Hierbei handelt es sich um eine Durchstichzahl mit weniger als 14 Durchstichelementen auf 20 mm Länge.

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Hierbei handelt es sich um eine Durchstichzahl mit weniger als 14 Durchstichelementen auf 20 mm Länge.

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Hierbei handelt es sich um den Teil der vom Absender gezahlten Beförderungsgebühr grenzüberschreitender Postsendungen, der vor Abschluß internationaler Verträge von Postverwaltung zu Postverwaltung weiter vergütet werden mußte.

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Hierbei handelt es sich um den Teil der vom Empfänger nachträglich einzuziehenden Beförderungsgebühr grenzüberschreitender Postsendungen, der der Postverwaltung des Abgangslands und ggf. auch den Postverwaltungen von Transitländern rückzuvergüten war.

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Hierbei handelt es sich um eine Zähnungszahl mit weniger als 14 Zähnungslöchern auf 20 mm Länge.

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Hierbei handelt es sich um einen Ballonfahrerwettbewerb, bei dem es Aufgabe der Wettbewerbsteilnehmer ist, innerhalb einer festgelegten maximalen Fahrtdauer möglichst weit vom Standort entfernt zu landen.

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Hierbei handelt es sich um eine Zähnungszahl mit weniger als 14 Zähnungslöchern auf 20 mm Länge.

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Hierbei handelt es sich um einen Netzunterdruck, bei dem das Netz sehr weitmaschig angelegt ist.

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Bezeichnung für Linien, die nicht gerade, sondern in Wellen verlaufen (englisch: wavylike, französisch: ondulé).

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Alternative Bezeichnung für "Treppenwasserzeichen".

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Philatelistische Bezeichnung für einen Poststempel, bei dem der Kreis nicht rund ist, sondern &&wellenlinienförmig&& gestaltet ist. Derartige Stempel sind z. B. aus Baden bekannt.

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Hierbei handelt es sich um eine oft verwendete Form des Wasserzeichens bzw. um eine Art der Ausführung des nicht den Tagesstempel tragenden Teils der Walze bei Briefstempelmaschinen (englisch: wavy line, französisch: ligne ondulée).

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Philatelistische Bezeichnung für einen Durchstich, der wellenförmig angeordnet ist.

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Andere Bezeichnung für "Wellenliniendurchstich".

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Philatelistische Bezeichnung für einen Rechteckstempel mit wellenförmig ausgebildeter Einfassungslinie, wie er z. B. zu Beginn des 19. Jh. in Lübeck als Ortsstempel verwendet wurde.

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wellenlinien-rollstempel.jpgPhilatelistische Bezeichnung für einen Rollstempel, bei dem die Postamtsbezeichnung zwischen den Wellenlinien steht und oft zum Abstempeln von Päckchen verwendet wird.

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Philatelistische Bezeichnung für einen Poststempel mit &&mehreren übereinander angeordneten Wellenlinien&&. Diese werden heutzutage besonders in den Briefzentren der Deutschen Post AG eingesetzt und sind bei Sammlern äußerst unbeliebt.

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Hierbei handelt es sich um eine Form des Unterdrucks, wobei dieser in Wellenlinien erfolgt.

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Andere Bezeichnung für "Moiré-Schutzdruck".

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Kurzbezeichnung für "Wellenlinienstempel" (englisch: wavy postmark, französisch: oblitération par lignes ondulées).

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Hierbei handelt es sich um eine Entwertung in Form mehrerer, übereinander liegender Wellenlinien, die vor allem bei Briefstempelmaschinen üblich ist. Bei Sammlern ist diese Art der Abstempelung sehr unbeliebt.

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Bezeichnung für eine große internationale Briefmarkenausstellung, die für alle Landesverbände und Einzelaussteller, die das Ausstellungsreglement anerkennen, offen ist. Eine derartige Ausstellung findet meist unter der Oberhoheit der FIP statt. In Deutschland gab es Ausstellungen in Berlin 1930 (IPOSTA), München 1973 (IBRA '73), Nürnberg (IBRA '99)) und Essen 2009 (IBRA 2009), in Österreich 1933, 1965, 1981 und 2000 in Wien (WIPA) und in der Schweiz jeweils in Basel 1948 (IMABA) und 1974 (INTERNABA).

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Alternative Bezeichnung für "Weltpostwertzeichen".

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Sammelbezeichnung für alle Sonderausgaben, die von veranstaltenden und teilnehmenden Ländern anläßlich von Weltfestspielen der Jugend und Studenten herausgegeben worden sind.

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ch_who3.jpgDie »"Weltgesundheitsorganisation"« (englisch: World Health Organization, Abkürzung: WHO, französisch: Organisation mondiale de la santé, Abkürzung: OMS) ist eine Sonderorganisation der UNO mit (1999) 191 Mitgliedstaaten. Sie wurde am 07.04.1948 (jährlich als "Weltgesundheitstag" begangen) gegründet und der Sitz ist Genf. Die Weltgesundheitsorganisation gibt u.a. in den Entwicklungsländern Hilfen (Organisation der Gesundheitsdienste, Ausbildung der Ärzte und des medizinischen Personals, Verbesserung der Wasserversorgung, Bekämpfung von Seuchen u.a.) mit dem Ziel, den besten erreichbaren Gesundheitszustand aller Völker herbeizuführen, wobei unter Gesundheit nicht nur das Freisein von Krankheit oder Gebrechen verstanden wird, sondern der Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens.
Zwischen 1948 und 1995 wurden für die Weltgesundheitsorganisation insgesamt 41 Briefmarken emissiert. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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ch_wipo1.jpgZwischen 1982 und 1985 wurden für die »"Weltorganisation für Geistiges Eigentum"« insgesamt fünf Briefmarken emissiert. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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ch_omm10.jpgDie »"Weltorganisation für Meteorologie"« ist eine Sonderorganisation der UNO mit Sitz in Genf. Sie wurde 1950 als Nachfolger der seit 1873 bestehenden "Internationalen Meteorologischen Organisation" (IMO) gegründet. Zu den Aufgaben gehören die weltweite Organisation der Wetterdienste, einheitliche Beobachtungsnetze, vergleichbare Beobachtungsmethoden und -instrumente und Förderung der Forschung und Ausbildung.
Zwischen 1956 und 1973 wurden für die Weltorganisation für Meteorologie insgesamt dreizehn Briefmarken emissiert. Es wird kein Wasserzeichen verwendet.

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Um 1900 herum entstand die Idee, die Gebühr für einen Brief im Weltpostverkehr auf 1 Penny bzw. (damals 10 Pfennig/5 Euro-Cent) festzusetzen. Die Idee wurde allerdings nur durch einige Kolonialmächte für den Postverkehr mit ihren Kolonien umgesetzt. Aber auch Neuseeland begeisterte sich für diese Idee und gab ab 1901 Briefmarken mit der Inschrift "Universal Postage" heraus.

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Bezeichnung für eine Postkarte für den grenzüberschreitenden Verkehr, die laut Vorschrift des Weltpostvereins die Inschrift "Carte Postale" tragen muß. Die &&Postkarte&& wurde 1871 auf dem IV. Weltpostkongreß in Wien beschlossen.

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weltpostkongress.jpgDer Weltpostkongreß ist eine Organisation des Weltpostvereins und ist das Treffen der Mitgliedsländer, das turnusmäßig alle fünf Jahre abgehalten wird.
Bis heute fanden folgende Kongresse statt:
1. Weltpostkongreß: 1874 in Bern
2. Weltpostkongreß: 1878 in Paris
3. Weltpostkongreß: 1885 in Lissabon
4. Weltpostkongreß: 1891 in Wien
5. Weltpostkongreß: 1897 in Washington D.C.
6. Weltpostkongreß: 1906 in Rom
7. Weltpostkongreß: 1920 in Madrid
8. Weltpostkongreß: 1924 in Stockholm
9. Weltpostkongreß: 1929 in London
10. Weltpostkongreß: 1934 in Kairo
11. Weltpostkongreß: 1939 in Buenos Aires
12. Weltpostkongreß: 1947 in Paris
13. Weltpostkongreß: 1952 in Brüssel
14. Weltpostkongreß: 1957 in Ottawa
15. Weltpostkongreß: 1964 in Wien
16. Weltpostkongreß: 1969 in Tokio
17. Weltpostkongreß: 1974 in Lausanne
18. Weltpostkongreß: 1979 in Rio de Janeiro
19. Weltpostkongreß: 1984 in Hamburg
20. Weltpostkongreß: 1989 in Washington (D.C.)
21. Weltpostkongreß: 1994 in Seoul
22. Weltpostkongreß: 1999 in Peking und der
23. Weltpostkongreß: 2004 in Bukarest.

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Alternative Bezeichnung für "Weltpostwertzeichen".

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ch_upu3.jpgupu-post.jpgDer »Weltpostverein« geht auf eine Initiative von Heinrich von Stephan zurück und wurde am 09.10.1874 gegründet. Er hat heute 189 Mitgliedsstaaten. Die Mitglieder verpflichten sich, gewisse internationale Standards einzuhalten.
Zu den Gründungsmitgliedern gehörten Ägypten, Belgien, Dänemark, das Deutsche Reich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Rumänien, Rußland, Schweden, die Schweiz, Serbien, Spanien, die Türkei, Ungarn und die Vereinigten Staaten von Amerika. Zum 01.01.1876 trat auch Frankreich dem Weltpostverein bei.
Im Weltpostvertrag vom 22.08.1924 in Stockholm wurden die Grundgebühren für die elementaren Postgebühren festgelegt. Die Verrechnung der international auszutauschenden Postgebühren über den Weltpostverein geschieht in Bern.
Der Weltpostverein hat somit folgende Aufgaben:
- Festlegung einheitlicher Regeln für den internationalen Postverkehr,
- Förderung der Zusammenarbeit unter den Mitgliedern im Postverkehr und
- Festlegung der Transitgebühren im grenzüberschreitenden Postverkehr.
Der Weltpostverein besteht aus den Organen Weltpostkongreß, Vollzugsrat, Konsultativrat für Poststudien, Verwaltungskonferenzen und das Internationale Büro.
Zwischen 1957 und 1999 wurden für das Internationale Büro des Weltpostvereins insgesamt achtzehn Briefmarken emissiert. Es wird kein Wasserzeichen verwendet.
Im Internet ist der Weltpostverein unter der Adresse »www.upu.int« erreichbar.

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Bezeichnung für die auf dem Weltpostkongreß 1878 vorgeschlagenen und 1906 vertraglich festgelegten Regeln über eine einheitliche Farbgebung für die Postwertzeichen im grenzüberschreitenden Postverkehr. Seitdem galt "blau" für einen einfachen Brief, "rot" für eine einfache Postkarte und "grün" für eine einfache Drucksache. Da diese Regelung nicht immer eingehalten wurde, gibt es seit dem Brüsseler Weltpostvertrag von 1952 keine derartige Festlegung mehr.

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Bezeichnung für die Länder, deren Postverwaltungen dem Weltpostverein angehören.

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Sammelbezeichnung für den weltweiten Austausch und Verkehr von Postsendungen jeglicher Art. Zur Regulierung gibt es den Weltpostvertrag.

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Hierbei handelt es sich um die völkerrechtlich gültige Vereinbarung zur Regelung des grenzüberschreitenden Verkehrs im Postwesen. Der Vertrag wurde 1874 erstmals abgeschlossen und bei Bedarf mehrfach ergänzt bzw. geändert.

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Alternative Bezeichnung für "Weltpostvereinsfarben".

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Schon Ende des 19. Jh. gab es erste Vorschläge für Postwertzeichen, die im gesamten Gebiet des Weltpostvereins gültig sein sollten. Auf dem IV. Weltpostkongreß 1891 in Wien wurden diese Vorschläge diskutiert, aber es kam wegen unterschiedlicher Währungsverhältnisse zu keiner Einigung. Statt dessen wurde die Weltpostkarte beschlossen.

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weltraumfahrt.jpgHierbei handelt es sich um ein modernes Sammelgebiet, in dessen Sammlungen Marken mit Abbildungen von Astronauten, Satelliten und Raketen gehören. Man spricht auch von Astrophilateie bzw. Astrophilie.

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Hierbei handelt es sich um eine von einem Absender auf eine Weltreise geschickte Postkarte mit vielen Anschriften, die eine um die ganze Erde reichende etappenweise Beförderung sichern sollte. Jeder Empfänger strich seine Anschrift aus und schickte die Karte - mit Frankatur seines Landes versehen - weiter, bis sie dann irgendwann wieder beim ursprünglichen Absender ankam.

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Bezeichnung für die lokale Kreispost auf dem Gebiet der "Viländischen Ritterschaft". Für die Marken, ihre amtliche Anerkennung und Bewertung gibt es Spezialwerke.

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Bezeichnung für einen gewöhnlichen Brief oder eine Drucksache, die eine Antwort auf eine Briefsendung mit werbendem Charakter enthält.

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Hierbei handelt es sich um eine Sonderausgabe anläßlich eines bedeutenden Ereignisses.

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Bezeichnung für das Einsatzstück eines Postfreistempels in Liechtenstein und der Schweiz. Dabei wird zwischen einer Ortswerbeflagge und Postwerbeflagge unterschieden.

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Alternative Bezeichnung für "Vignette".

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Bezeichnung für eine Briefmarkenausstellung gemäß dem Ausstellungsreglement. Dies sind Ausstellungen mit einer Rahmenfläche von 24-100 qm.

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werbestempel.jpgHierbei handelt es sich um einen zweiteiligen Poststempel, dessen rechter Teil einem kleinen OT-Stempel mit den amtlichen Informationen entspricht und dessen linker Teil eine frei gestaltbare Werbefläche enthält.

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Bezeichnung für einen Zudruck mit Werbung, wie z. B. für den Besuch einer Ausstellung.

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Name eines Kaufmanns in London und Herausgebers der Zeitschrift "The Stamp", unter dessen Name die noch minderjährigen Brüder Senf 1874 ihren Briefmarkenhandel betrieben und die ersten Ausgaben ihres "Illustrierten Briefmarken-Journals" herausgaben. Die Änderung des Namens auf "Louis Senf" erfolgte dann am 15.07.1874.

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Allgemeine Bezeichnung für den Betrag bzw. Preis, den der Verkauf eines Gegenstandes erbringen kann (dänisch: vaerdi, englisch: value, französisch: valeur, italienisch: valore, niederländisch: waarde, portugiesisch und spanisch: valor).

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Gemeint sind Ziffern oder Buchstaben, die den Nennwert des Postwertzeichens bestimmen. Bei Marken mit Zuschlag muß dieser zusätzlich bezahlt werden.
Bezeichnung für eine gebührenpflichtige Zusatzleistung zur erhöhten Sicherheit von Sendungen wie z. B. Wertsendungen, Wertbriefe oder Wertpakete.

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Philatelistische Bezeichnung für die Veränderung des Freimachungswertes und/oder Zuschlags durch Anbringen eines Aufdrucks (englisch: surcharge, französisch: valeur en surcharge).
Dieser kann erforderlich sein ...
a) als Aushilfsmaßnahme bei Mangel an Postwertzeichen,
b) als Folge von Postgebührenerhöhungen oder Postgebührensenkungen,
c) bei Währungsmaßnahmen und
d) bei Erhebung eines Zuschlags.

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Bezeichnung für eine besondere Versandform mit erhöhtem Sicherheitsstandard gegen Zusatzgebühr, wenn ein Brief einen besonders wertvollen Inhalt hat (dänisch: vaerdibrev, englisch: insured letter bzw. money letter, französisch: lettre avec valeur déclarée bzw. lettre chargée, italienisch: lettera assicurata).

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Bezeichnung für einen Klebezettel für Wertsendungen.

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Dies ist eine Markengattung zur Verrechnung der Beförderungs- und Versicherungsgebühren für versicherte Wertbriefe. Diese gab es 1916 im Deutschen Reich mit der Inschrift "Deutsche Versicherungsbank Berlin" für Tauchbootbriefe nach Amerika.

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Bezeichnung für die bei der Briefmarkenherstellung und für den Vertrieb aufgewendete Arbeit.
Bezeichnung für die auf der Marke angegebene Wertstufe.
Bezeichnung für die Bemessungsgröße beim Tausch.

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Andere Bezeichnung für "Wert der Briefmarke".

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Dies ist ein während der Herstellung eines Postwertzeichens in einem besonderen Durchgang vorgenommener Druck des Freimachungs- oder Nennwerts. Dieser Eindruck erfolgt meist in einer anderen Farbe als das eigentliche Markenbild.

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Abwechselnd mit "Ungültig" wurde dieser Schriftzug auf unbedruckten Bogenrandteilen von Sondermarken der DDR angebracht, um einen Mißbrauch des Papiers auszuschließen.

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Hierbei handelt es sich um eine Wertsendung in einer besonderen Umhüllung zum Versand von Edelmetallen, Schmuck oder anderen Wertgegenständen als gebührenpflichtige Zusatzleistung im Auslandspostverkehr.

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Bezeichnung für den vom Katalogwert mindernden Wert durch Mängel an einer Briefmarke.

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Bezeichnung für eine besondere Versandform mit erhöhtem Sicherheitsstandard gegen Zusatzgebühr, wenn ein Paket einen besonders wertvollen Inhalt hat.

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Kurzbezeichnung des Nummernzettels für Wertpakete.

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Bezeichnung für eine besondere Versandform mit erhöhtem Sicherheitsstandard gegen Zusatzgebühr, wenn eine Sendung einen besonders wertvollen Inhalt hat. Die Sendung wird gegen Einlieferungsschein angenommen und dem Empfänger nur gegen Quittung ausgehändigt.

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Bezeichnung für den vom Katalogwert abweichenden und steigernden Wert einer Briefmarke; z. B. bei einem besonders schönen Stück oder durch einen besonders klaren Stempel.

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Bezeichnung für eingedruckte Briefmarken oder Wertzeichen auf einer Ganzsache. (englisch: imprinted stamp, französisch: timbre d'un entier postal).

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Bezeichnung für einen kopfstehenden, falsch plazierten oder in falscher Farbe eingedruckten Wertstempel auf einer Ganzsache.

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wertstreifen-1.jpgwertstreifen-2.jpgBezeichnung für die für den Zentralen Kurierdienst der ehemaligen DDR 1958/60 herausgegebenen Wertzeichen, deren Wert durch die Anzahl der Balken dargestellt wurde. Ein Balken stand dabei für 10 Pf, zwei Balken standen für 20 Pf.

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Andere Bezeichnung für "Nennwert" (englisch: denomination, französisch: valeur faciale).

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Hierbei handelt es sich um den Austausch von Postwertzeichen und anderem philatelistischem Material zwischen Sammlern zum Verkehrswert (Katalogwert). Der Tausch "Stück gegen Stück" wird als "Stücktausch" bezeichnet.

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Von dem Begriff "Postwertzeichen" abgeleitete Kurzbezeichnung, die Sammler anstelle von "Briefmarke" schon mal benutzen. Dabei kann es sich ganz allgemein aber auch um von staatlicher oder privater Seite herausgegebenes Papierstück verschiedenster Art handeln, das einen bestimmten Geldwert darstellt.
Demnach unterscheidet man nach dem Herausgeber zwischen staatlichen Wertzeichen und privaten Wertzeichen sowie nach der Art der Verwendung (staatlicherseits) zwischen Postwertzeichen, Bankwertzeichen, Eisenbahnwertzeichen, Steuerwertzeichen sowie (privaterseits) zwischen Privatpostwertzeichen, Beitragsmarken und Spendenquittungsmarken.

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Bezeichnung ein eingedrucktes Postwertzeichen, einen Wertstempeleindruck oder Wertstempel.
Bezeichnung für den bei Freimarken oder Dienstmarken u. a. bildlich gleichen oder ähnlichen Eindruck im Nennwert des entsprechenden Portos auf Postkarten, Briefumschlägen und sonstigen postalischen Formularen, die als "Ganzsachen" bezeichnet werden.

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Andere Bezeichnung für "Verkaufsautomat".

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Hierbei handelt es sich um Spezialpapier für den Wertzeichendruck (Banknoten, Postwertzeichen) als Banknotenpapier oder Dokumentenpapier, das mit besonderen Sicherheitsmerkmalen versehen ist. Dazu gehört z.B. ein besonderes Zusammensetzen der Papiermasse.

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"Wertzettel" wurden 1926 in Deutschland eingeführt und dienten der Kennzeichnung von Sendungen mit Wertangabe. Auf ihnen steht oft ein großes "V" für "Valeur", weshalb man auch von "V-Zetteln" spricht. Sie sind vorwiegend rot oder rosa.

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Bezeichnung für die Zahl, die die Wertangabe darstellt (englisch: figure of value, französisch: chiffre).

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Hierbei handelt es sich um eine falsche oder kopfstehende Wertangabe bei in mehreren Druckgängen hergestellten Marken.

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Gemeint ist ein in verschiedenen Ländern früher verwendetes Einzelwasserzeichen, das eine Zahl entsprechend dem Nennwert der Marke zeigt.

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Alternative Bezeichnung für einen "Geldzusteller".

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Westaustralien war eine britische Kolonie und ist heute ein Teilstaat von Australien.

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Der Verlag Georg Westermann in Braunschweig druckte u. a. die ersten Briefmarken der AM-Post, die nach dem 2. Weltkrieg 1945 in der amerikanischen und britischen Besatzungszone in Deutschland herausgegeben wurden.

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Eigenname von Westaustralien. Westaustralien war eine britische Kolonie und ist heute ein Teilstaat von Australien.

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Postalische Abkürzung für "Westfalen".

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Andere Bezeichnung für Niederländisch Neu-Guinea. Zwischen 1963 und 1970 erschienen seitens Indonesiens 42 Freimarken sowie 1963 und 1968 zwölf Portomarken. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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Auf Grund des Versailler Vertrages nach dem 1. Weltkrieg fand in Westpreußen (das Gebiet um Marienwerder) unter interalliierter Kontrolle eine Volksabstimmung statt. Der Sitz der Kommission war in Marienwerder und es wurden besondere Briefmarken während dieser Zeit herausgegeben.

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westsahara_1992.jpgDie &&Westsahara&& ist ein Territorium an der Atlantikküste Nordwestafrikas, das nach dem Abzug der ehemaligen Kolonialmacht Spanien von Marokko beansprucht und größtenteils besetzt wurde. Marokko betrachtet das in vorkolonialer Zeit in einem losen Abhängigkeitsverhältnis zu ihm stehende Gebiet als Teil seines Territoriums. Die bereits zu spanischen Kolonialzeiten entstandene, ursprünglich kommunistisch orientierte "Befreiungsfront" der Saharauis, die Frente POLISARIO, kämpft für einen unabhängigen Staat als "Demokratische Arabische Republik Sahara" in diesem Gebiet. Die UNO verlangt die Durchführung eines Referendums über den endgültigen völkerrechtlichen Status des Gebietes. Über die Modalitäten der Durchführung eines solchen Referendums konnte bisher keine Einigkeit zwischen Marokko und den Vertretern des saharauischen Volkes erzielt werden. Seither sieht Marokko den Plan zur Durchführung eines Referendums als gescheitert an und bietet die Autonomie des Gebietes unter marokkanischer Souveränität als endgültige Lösung an.
Von Westsahara gibt es auch eigene Briefmarken, die allerdings vom Weltpostverein nicht anerkannt sind und deshalb als philatelistisch schädliche Machwerke anzusehen sind. Es wird kein Wasserzeichen verwendet.

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westukraine_1919.jpgBeim Zusammenbruch Österreich-Ungarns und des russischen Zarenreiches nach dem 1. Weltkrieg bildete die "Westukrainische Volksrepublik" am 19.10.1918 einen eigenen Staat mit der Hauptstadt Lemberg, dessen Verwaltung der Nationalrat am 01.11.1918 übernahm. Er umfaßte den östlichen und mittleren Teil des ehemaligen Kronlandes Galizien und die Bukowina bis zum Fluß San und zum Duklapaß. Schon Ende November besetzte Rumänien die gesamte Bukowina, so daß die Westukraine sich nur noch auf Galizien beschränkte mit der Hauptstadt Stanislau. Das Land wurde im Juli 1919 von Polen besetzt und annektiert.
Im Ergebnis des 2. Weltkriegs kamen 1946 dann Ost-Galizien mit Lwow sowie die Karpaten-Ukraine unter sowjetische Herrschaft. Bis 1947, vereinzelt sogar bis 1954, widersetzten sich die religiös und national verschiedenen Westukrainer bewaffnet der sowjetischen Herrschaft wie z. B. die Ukrainische Befreiungsarmee bzw. Ukrajinska Powstanska Armija. Auch danach blieb Lemberg eine Hochburg der nationalen und religiösen Opposition.
Für die Westukraine erschienen 1918 und 1919 insgesamt 91 Briefmarken sowie zwei in Wien vorbereitete Marken, die aber nicht mehr zur Ausgabe kamen. Die Marken sind echt gebraucht - besonders auf Brief - sehr selten, da nur kleine Teile der Auflagen postalisch verwendet wurden. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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Westungarn (Latjabánát) war nach Maßgabe des Friedensvertrages von Trianon nach dem 1. Weltkrieg Abstimmungsgebiet, wobei durch Volksabstimmung erklärt werden sollte, ob das Gebiet zu Österreich oder Ungarn gehören sollte. Ungarische Aufständische versuchten, die Volksabstimmung zu verhindern und besetzten Westungarn. In Ödenburg konnte die Abstimmung aber durchgeführt werden und die Stadt verblieb bei Ungarn.
Für Westungarn wurden 1921 insgesamt 79 Freimarken und sechs Portomarken verausgabt. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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Bezeichnung für ein Telegramm zu einem bestimmten Zweck, das Wetterdaten übermitteln soll.

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Abkürzung für "Weiterfranco".

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Abkürzung für "Weiterfranco".

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Länderkennzeichen für Grenada.

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charles_wheatstone.jpgSir Charles Wheatstone (geb. 06.02.1802 in Gloucester, gest. 19.10.1875 in Paris) war ein britischer Physiker. Nach dem Besuch einer Privatschule arbeitete sich Wheatstone in das Handwerk seines Vaters, den Instrumentenbau, ein. Diese Tätigkeit übte er ab 1823 in London aus. 1834 wurde er Professor für Experimentalphysik am King’s College in London.
Wheatstone begann früh mit physikalisch-akustischen Experimenten, in denen er die Schallübertragung, stehende Wellen und Musikinstrumente untersuchte. 1828 erfand er das Symphonium, ein Vorläuferinstrument der akkordeonähnlichen Konzertina. Er entwarf 1833 in einer der "Royal Society" vorgelegten Abhandlung das Prinzip der Überlagerung kleiner Bewegungen für die Chladnischen Klangfiguren. Dann wandte er sich der Optik und Elektrotechnik zu und erkannte 1833 die Bedeutung der von Samuel Hunter Christie erfundenen Brückenschaltung für die exakte Messung elektrischer Widerstände, die später als Wheatstone-Brücke bekannt wurde.
1840 erfand er einen stufenlos regelbaren Widerstand (Rheostat) und 1833 das Spiegelstereoskop, mit dem er die Spektrallinien von Funkenentladungen bestimmte. 1834 ermittelte Wheatstone erstmals die Fortpflanzungsgeschwindigkeit des elektrischen Stroms in metallischen Leitern. Danach entwickelte er zusammen mit dem Elektrotechniker William Fothergill Cooke zwei Telegrafiegeräte - den Nadeltelegrafen und den Zeigertelegrafen. Letzterer fand verbreitete Anwendung und wurde später von der Morsetelegrafie verdrängt. Die Sende- und Empfangsvorrichtung des Zeigertelegrafen bestand aus der Bewegung eines Zeigers zu einzelnen Buchstaben und Ziffern, die eine jeweils unterschiedliche Anzahl von Stromstößen hervorrief. 1854 erfand Wheatstone das Playfair-Verfahren zur manuellen Verschlüsselung von Nachrichten.
1836 wurde er zum Mitglied der Royal Philatelic Society gewählt, die ihn zweimal (1840 und 1843) mit der Royal Medal und 1868 mit der Copley Medal auszeichnete. Nach Auszeichnungen in verschiedenen Ländern folgte 1868 seine Erhebung in den Adelsstand.

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Englisch für "weiß" (dänisch: hvid, französisch: blanc, italienisch: bianco, niederländisch: wit, portugiesisch: branco, spanisch: blanco).

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Englisch für "weit" (dänisch: bred, französisch: espacé, italienisch: spaziato, niederländisch: ruim, portugiesisch: espacado, spanisch: espaciado).

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Bezeichnung für den westdeutschen Block &&"Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944"&& aus dem Jahre 1964. Von dem Block durften s. Zt. nur die einzelnen Marken zur Frankatur verwendet werden, trotzdem sind echt gelaufene Briefe mit dem kompletten Block bekannt, die meist als Einschreiben gelaufen sind.

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Bezeichnung für Marken, bei denen der Zeichner oder Graveur das Markenbild absichtlich so gestaltet, daß darin seine Opposition gegen das herrschende Regime oder eine Besatzungsmacht zum Ausdruck kommt, ohne daß dies auf den ersten Blick erkennbar ist.

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Hans Widmaier (geb. 28.02.1911 in Mehring/Oberbayern, gest. 07.02.1966 in Berlin) war der Gründer der Firma Hawid. Er entwickelte die HAWID-Klemmtaschen und vertrieb anderes Sammel-Zubehör. Nach seinem zu Tode führten seine Frau und seine Tochter Ingrid das Geschäft weiter.

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Bezeichnung für einen einzeiligen Langstempel zu Anfang des 19. Jh. mit leicht nach oben gewölbter Stempelfläche, die mit wiegeartiger Bewegung abgedrückt werden sollte.

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jakob_wiener.jpgJakob (Jacques) Wiener (1815-1899) stammt aus der heute zu Kamp-Lintfort gehörenden Gemeinde Hoerstgen und war Sohn jüdischer Eltern. Er war der älteste von drei Brüdern und ging nach seiner Lehrzeit in Aachen über Paris 1839 nach Brüssel, wo er eine große Menge von Medaillen schnitt, bis ein Augenleiden seinem Schaffensdrang 1875 ein Ende setzte. Neben einer Unmenge von Ereignis- und Personenmedaillen schuf er eine ganze Reihe von Architekturmedaillen, die berühmte Kirchen, Paläste und andere interessante Gebäude darstellen. Philatelistisch interessant ist das Schaffen von Jakob Wiener, da er die Platten für die jeweils erste Briefmarke von Belgien und den Niederlanden herstellte.

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Bezeichnung für ein Briefmarkenpaket, bei dem unter der Zelluphanfolie ein paar bessere Werte gezeigt werden, während der übrige Inhalt mit den geringer wertigen Stücken sich darunter befindet.

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Andere Bezeichnung für "Wiener Aufmachung".

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Gemeint ist ein philatelistisches Großereignis (WIPA), das im Jahr 2000 zum vierten Male stattfand, wozu 1933 und 2000 jeweils ein Sonderblock herauskam. Der Block aus dem Jahre 2000 trägt den Titel "Wien lädt zur WIPA 2000". Weitere Ausstellungen fanden in den Jahren 1965 und 1981 statt.

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Diese Bahngesellschaft gab ab 1928 eigene private Briefmarken heraus, die für den Verkehr Wien - Baden bei Wien dienten, aber philatelistisch nicht anerkannt sind.

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Niederländisch für "weinrot" (dänisch: vinrod, englisch: claret, französisch: lie-de-vin, italienisch: rosa lilla, portugiesisch: côr de vinho, spanisch: rojo vinoso).

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Wilayah Persekutuan gehörte zu den malaiischen Staaten.

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Die Firma Bradbury Wilkinson and Sons aus Großbritannien stellte u.a. im Jahre 1963 die "Schmetterlingsmarken" des Malaiischen Bundes her.

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john_mitchell-harvey-wilson.gifJohn Mitchell Harvey Wilson (geb. 10.10.1898, gest. 06.02.1975) war britischer Philatelist und 1934 sowie 1940 Präsident der Royal Philatelic Society in London. Nach dem Tode Edward Denny Bacons wurde er Kustos der Royal Philatelic Collection vom 20.06.1938 bis 1969. Er leitete die Trennung der Sammlung in regierungseigene und ausgeliehene internationale Teile ein.
In den Jahre 1949 und 1950 war er erneut Präsident der Royal Philatelic Society, nachdem er ab 1940 Chairman des Expert Committee war und die königliche Sammlung für die alljährliche Ausstellung vorbereitete. Nach dem Tod von König George VI. im Jahre 1952 setzte er seine Arbeit mit dem Einbau der Ausgaben unter der Regentschaft von Königin Elisabeth II. fort. Zwischen 1964 und 1966 bekämpfte er erfolgreich die Idee des Postmeisters General Tony Benn, das Porträt der Königin auf den Briefmarken gegen den Landesnamen auszutauschen. In 1969 gab er die Funktion als Kustos der Royal Collection auf und John Brook Marriott wurde sein Nachfolger.
Wilson war der zweite Baronet in seiner Familie und erbte diesen Titel von seinem Vater, der ihn für seine Verdienste um die schottische Landwirtschaft erhalten hatte, und ein Landgut bei Glasgow.

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Bezeichnung für die Sammlung des britischen Könighauses. Die Sammlung umfaßt philatelistische Raritäten, die in dreizehn Jahrzehnten gesammelt wurden. Da kein Herrscher die Philatelie als richtiges Hobby pflegte, gilt die Sammlung eher als Teil des Kronvermögens. Der Wert der Sammlung ist unschätzbar und die Sammlung selber ist größer als jede sonstige private oder staatliche Sammlung, die es je gab. Man bezeichnet sie auch als Royal Philatelic Collection.

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Andere Bezeichnung für eine "Winkelzähnung".

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Hierbei handelt es sich um ein kleines philatelistisches Instrument, meist aus glasklarem Kunststoff mit Winkelskala von 0 bis 180 Grad. Es ist besonders wichtig bei der Bestimmung eines Winkels, in dem ein Aufdruck auf der Marke erscheint.

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Hierbei handelt es sich um eine Sonderart der Zähnung, bei der nur zwei angrenzende Seiten einer Marke gezähnt sind.

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winterthur.jpgBezeichnung für eine Bundesmarke der Schweiz während der Übergangszeit von den Kantonalmarken zu Bundesausgaben, die 1850 für den Kreis Winterthur und Zürich verausgabt wurde. Das Markenbild zeigt ein Wappen mit einem Posthorn.

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wipa-marke.jpgDie erste "Wiener Internationale Postwertzeichen-Ausstellung" fand im Jahre 1933 statt. Anläßlich der Ausstellung gab es den ersten österreichischen Block, den legendären WIPA-Block.

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Nach 32 Jahren Pause fand - nach 1933 - die zweite "Wiener Internationale Postwertzeichen-Ausstellung" im Jahre 1965 statt.

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Nach sechzehn Jahren Pause fand - nach 1965 - die dritte "Wiener Internationale Postwertzeichen-Ausstellung" im Jahre 1981 statt.

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Nach neunzehn Jahren Pause fand - nach 1965 - die vierte "Wiener Internationale Postwertzeichen-Ausstellung" im Jahre 2000 statt.

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Nach acht Jahren Pause fand - nach 2000 - die fünfte "Wiener Internationale Postwertzeichen-Ausstellung" im Jahre 2008 statt.

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Bezeichnung für den sehr seltenen Sonderblock, der 1933 anläßlich der "Wiener Internationalen Postwertzeichen-Ausstellung" erschien. Der Block mit vier Marken wurde nur beim Kauf von vier Eintrittskarten (zum vierfachen Eintrittspreis und Nennwert) abgegeben und hatte eine Auflage von 10.000 Stück.

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Abkürzung für "Wirtschaftspaket".

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Abkürzung für "Wirtschaftspäckchen".

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Hierbei handelt es sich um eine offene Briefsendung ohne Begrenzung des Umfangs handschriftlicher oder mit der Schreibmaschine ausgeführter Änderungen oder Nachträge, die in einem sachlichen Zusammenhang mit dem gedruckten Text stehen müssen. Bei der Deutschen Bundespost wurde diese 1959 eingeführt. Wirtschaftsdrucksachen sind Rechnungen und Lieferscheine auf Vordruck. Zusatzleistungen sind Eilsendung, Luftpost, Rohrpost und Nachnahme.

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Hierbei handelt es sich um eine 1967 in der ehemaligen DDR eingeführte besondere Versandform im Gewicht bis 2 kg für Absender aus Wirtschaft, Organisationen etc., wobei die Postgebühren höher waren als für Päckchen. Es gab besondere Zusatzleistungen und der Vermerk "Wirtschaftspäckchen" war vorgeschrieben.

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Hierbei handelt es sich um eine 1967 in der ehemaligen DDR eingeführte besondere Versandform im Gewicht bis 20 kg für Absender aus Wirtschaft, Organisationen etc., wobei die Postgebühren höher waren als für Pakete. Es gab besondere Zusatzleistungen und der Vermerk "Wirtschaftspaket" war vorgeschrieben.

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Andere Bezeichnung für "Geschäftspost".

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Hierbei handelt es sich um Postsendungen von Großeinlieferern für Pakete mit maximal 15 kg Gewicht zu ermäßigten Gebühren. Die Mindestmenge muß monatlich mindestens 150 Pakete betragen, die die Aufschrift "Wirtschaftspostgut" tragen mußten. Am 01.01.1967 wurde diese Versandform in der DDR abgeschafft und durch das Wirtschaftspäckchen bzw. Wirtschaftspaket ersetzt.

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Dieser Begriff kam nach dem 1. Weltkrieg auf und wurde Ende der 40er Jahre mit der Entwicklung der Thematischen Philatelie wieder aufgegriffen. Zwar kommt die Philatelie ohne wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden nicht aus, aber man kann sie allenfalls als Hilfswissenschaft bezeichnen.

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Niederländisch für "weiß" (dänisch: hvid, englisch: white, französisch: blanc, italienisch: bianco, portugiesisch: branco, spanisch: blanco).

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Englisch für "Ausser Kurs" (dänisch: ugyldig, englisch: obsolete, französisch: démonétisé bzw. hors cours, italienisch: fuori corso, niederländisch: buiten omloop, portugiesisch: fora de curso, spanisch: fuera de curso).

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Englisch für "vollrandig" (französisch: bien margé bzw. avec quatre marges entières).

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Englisch für "überrandig" (französisch: avec marges de luxe).

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Englisch für "ohne Gummi" (französisch: sans gomme).

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Dr. Heinrich Wittmann war Briefmarkenhändler und philatelistischer Journalist. Er war Bundesprüfer und Herausgeber der Monatszeitschrift "Der Deutschland-Sammler" und des "Philatelistischen Eil-Informations-Dienstes".

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witu-malakote.jpgIm Witu-Schutzgebiet (auch Suaheliland genannt) wurden in Lamu am 22.11.1888 und in Zanzibar am 28.08.1890 deutsche Postagenturen eingerichtet. Die Agentur in Lamu wurde am 31.03.1891 und die Agentur in Zanzibar am 31.07.1891 geschlossen. Das Suaheli-Sultanat unter Sultan Fuma Bakari stand vom Mai 1895 bis zum Juli 1890 unter deutscher Schutzherrschaft.
Insgesamt führt der Michel-Katalog 60 Freimarken und 36 Dienstmarken an.

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Abkürzung für "Walfangmutterschiff" in deutschen Schiffspoststempeln, die auf Briefen von Walfängern vorkommen.

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Russisch für "Wsesojusnoje Obstschestwo Filatelistow", die Organisation der Briefmarkensammler der ehemaligen Sowjetunion mit Sitz in Moskau.

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Alternative Bezeichnung für "Wohltätigkeitsausgabe".

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wohlfahrtsmarke.jpgHierbei handelt es sich um Briefmarken, die über den Frankaturwert hinaus einen Zuschlag haben, der für wohltätige Zwecke verwendet wird. Für die Frankatur zählt nur der Postwert, aber nicht der Zuschlag.
Geschichte: die erste Wohlfahrtsmarken-Serie in der Bundesrepublik Deutschland erschien 1949 unter dem Titel "Helfer der Menschheit" und die erste Weihnachtsmarkenserie wurde 1969 herausgegeben. Seit 1949 konnten Milliarden Wohlfahrts- und Weihnachtsmarken verkauft werden.
Zuschlagserlöse: der Zuschlagserlös aus dem Verkauf von Wohlfahrts- und Weihnachtsmarken kommt der sozialen Arbeit von Arbeiterwohlfahrt, Deutschem Caritasverband, Deutschem Paritätischen Wohlfahrtsverband, Deutschem Roten Kreuz, Diakonischem Werk der EKD und der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland zugute. Der Erlös, den Mitarbeiter und Freiwillige Helfer der Einrichtungen der Wohlfahrtsverbände erzielen, wird zur Finanzierung sozialer Maßnahmen vor Ort eingesetzt.
Erlösverwendung: aus den Zuschlagserlösen werden alle Bereiche gefördert, in denen die Wohlfahrtsverbände aktiv sind. Schwerpunkte sind die Jugend-, Alten- und Behindertenhilfe, die Gesundheits- und Familienhilfe sowie soziale Maßnahmen für Arbeitslose, Flüchtlinge und Suchtkranken.
Schirmherrschaft: der jeweilige Bundespräsident ist Schirmherr des Sozialwerkes. Im Herbst jeden Jahres werden ihm die neuen Wohlfahrtsmarken vom Bundesfinanzminister überreicht.

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Hierbei handelt es sich um eine Sonderausgabe von Postwertzeichen mit Zuschlag für karitative Zwecke (dänisch: velgorenhedsudgave, englisch: charity issue, französisch: émission de charité, italienisch: emissione di beneficenza, niederländisch: liefdadigheid, portugiesisch: emissao beneficente, spanisch: emisión beneficencia).

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Andere Bezeichnung für "Wohltätigkeitsausgabe" (englisch: charity stamp, französisch: timbre à surtaxe).

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wohnungsbauausgabe.jpgBezeichnung für eine Zwangszuschlagsmarke, die - ähnlich dem "Notopfer Berlin" - vom Land Württemberg vom 1. Juli bis zum 31. Dezember 1949 verausgabt wurde.

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Hierbei handelt es sich um eine Papierart, bei der die festen Papierbestandteile ungleichmäßig verteilt sind. Für die Briefmarkenherstellung wurde es nur selten verwendet wie z. B. in Oldenburg und Braunschweig.

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Karl Kurt Wolter (geb. 23.03.1905 in Worms, gest. 07.12.1988) war Hauptgeschäftsführer des "Neuen Handbuches der Briefmarkenkunde". Er wurde vom Council der Royal Phlatelic Society in London zum Fellow R.P.S.L. gewählt und war somit der zweite Deutsche, der diese Auszeichnung erhielt.

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Englisch für "Holzschnitt" (dänisch: traesnit, französisch: gravure sur bois, italienisch: incisione su legno, niederländisch: houtgravure, portugiesisch: gravura sobre madeira, spanisch: grabado en madera).

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Englisch für "holzfrei" (französisch: sans traces de bois).

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Englisch für "holzhaltig" (französisch: avec traces de bois).

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Dieser bedeutende Katalog erscheint in Belgien und ist ein umfangreicher Luftpost-Ganzsachen-Katalog.

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Englische Bezeichnung für die "Weltgesundheitsorganisation".

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Englisch für "gebraucht" bzw. "abgenutzt" (dänisch: brugt, französisch: usé, italienisch: usato, niederländisch: gestempeld, portugiesisch: gasto, spanisch: gastado).
Englisch für "abgenutzt" (dänisch: brugt, englisch: worn, französisch: usé, italienisch: usato, niederländisch: versleten, portugiesisch: gasto, spanisch: gastado).

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Hubert Woyty-Wimmer war ein österreichischer Briefmarkenkünstler und -stecher, geboren am 14. Oktober 1901. Auf der "Ersten großen österreichischen Kunstausstellung 1947" wurde Woyty-Wimmer mit der "Goldenen Medaille für Graphik" ausgezeichnet.

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Abkürzung für "Weiterporto".

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Abkürzung für "Weiterporto".
Abkürzung für "West-Preußen" (als Bezeichnung der preußischen Gebiete westlich der Weser) in Hinweisstempeln der badischen Post 1835/50 gemäß Festlegung des badisch-preußischen Postvertrages vom 03.11.1834 zur Kennzeichnung unfrankierter Transitbriefe aus Preußen sowie aus und von Postgebieten, die in Kartenschlüssen von der preußischen Post übernommen wurden und von der badischen Post zu taxieren waren.

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Abkürzung für "Weltpostkongreß".

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Abkürzung für "Wertpaket".

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Abkürzung für "Weltpostverein".

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Abkürzung für "Weltpostvertrag".

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Englisch für "Streifband" (dänisch: skruebind, englisch: peg binder, französisch: bande pour imprimés bzw. reliure à tiges, italienisch: cartella a viti, niederländisch: schroefband).

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Englisch für "Katastrophenpost" (französisch: courrier accidenté).

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Länderkennzeichen für "Westsamoa".

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Abkürzung für "Wertsendung".

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Russisch für die Organisation der Briefmarkensammler der UdSSR mit Sitz in Moskau, den Allunionsverband der Philatelisten.

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Arthur Wülbern (geb. 22.03.1869 in Altona, gest. 31.05.1926) war ein bekannter Philatelist, Briefmarkenhändler in Hamburg und hervorragender Kenner der Ausgaben von Helgoland. Er schrieb mehrere Bücher wie z. B. "Die Postwertzeichen Helgolands", "Originale und Neudrucke von Helgoland" und "Illustrierter Preis-Katalog der Telegraphen-Stempelmarken Deutscher Staaten und Kolonien". Als Prüfer verwendete er das Pseudonym "E. Berger".

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wuerfelkreisstempel.jpgHierbei handelt es sich um einen Würfelstempel, bei dem kleine Quadrate (Würfel) kreisförmig angeordnet sind.

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Hierbei handelt es sich um einen Würfelstempel mit einer Nummer.

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wuerfelrhombusstempel.jpgHierbei handelt es sich um einen Würfelstempel, bei dem kleine Quadrate (Würfel) rhombusförmig angeordnet sind.

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Hierbei handelt es sich um eine Gruppe von Stempeln aus dem 19. Jh. deren Stempelelement durch kleine Quadrate (Würfel) gebildet wird. Man unterscheidet den Würfelkreisstempel, den Würfelrhombusstempel und den Würfelnummernstempel.

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Postalische Abkürzung für "Württemberg".

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alt_wuerttemberg_nr2.jpgDas &&Königreich Württemberg&& war ein Staat im Südwesten des heutigen Deutschland. Es entstand als souveränes Königreich auf Betreiben des französischen Kaisers Napoléon Bonaparte zum 01.01.1806 und ging aus dem Herzogtum Württemberg hervor. Dessen ursprüngliches Gebiet, das auch als Altwürttemberg bezeichnet wurde, war kurz zuvor durch den Reichsdeputationshauptschluß und den Frieden von Preßburg hauptsächlich im Süden und Osten stark erweitert worden und hatte damit seinen geographischen Raum nahezu verdoppelt.
Württemberg war von 1806 bis 1813 Mitglied des Rheinbundes und von 1815 bis 1866 Mitglied des Deutschen Bundes. Nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71 schloß sich das Königreich dem Deutschen Reich an.
Auf Basis der Verfassung von 1819 entwickelte sich im Lauf der Jahre eine frühe konstitutionelle Monarchie mit im Vergleich zu vielen anderen deutschen Staaten relativ stark ausgeprägten liberalen und demokratischen Strömungen, die sich auch nach der Niederschlagung der in Württemberg weitgehend friedlich verlaufenen deutschen Revolution von 1848/49 behaupten und verstärken konnten.
Das Königreich »Württemberg« zählt zu den altdeutschen Sammelgebieten und brachte am 15.10.1851 sein erstes Postwertzeichen heraus, als die Postverwaltung auf Grund eines Vertrages vom 22.03.1851 mit Thurn und Taxis auf das Königreich überging. Ab dem 01.04.1902 verzichtete das Königreich Württemberg auf eigene Briefmarken und schloß sich dem Reichspostgebiet an. Die neuen Ausgaben für die geeinte Nation erhielten von da an die Inschrift "Deutsches Reich".
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) 281 Ausgaben. Hauptsächlich wurde ein Ziffernmotiv verwendet, aber auch das Staatswappen ist sehr häufig. Als Besonderheiten sind die Aufdrucke "Volksstaat Württemberg" und die "Abschiedsausgabe" aus der Zeit nach dem 1. Weltkrieg zu nennen.
Von Württemberg sind &&zwei Wasserzeichen&& bekannt.

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Die württembergische Postgeschichte begann 1553 in Stuttgart, als ein eigener Botenmeister angestellt wurde, dessen Tätigkeit in einer Kanzleiordnung geregelt wurde. Seine Aufgabe war es, die amtlichen Briefschaften durch die von den Ämtern ankommenden Boten oder durch eigene Boten von Amt zu Amt austragen zu lassen. Zu Zeiten von Ferdinand I. (1557–1608) gingen Boten und eigene Landesposten von Wien nach Prag nach Stuttgart und ganz Schwaben und die Botenmeister rechneten untereinander ab. In der Postordnung von 1603 ist ausdrücklich von Postjungen (Staatskuriere, wie Wolf von Trotha oder Georg Friedrich von Hutten, die auch ihre Posthörner führten), Postreitern, Poststationen und Postkursen im ganzen Lande die Rede.
Der niederländisch-italienische Postkurs führte seit seiner Einrichtung am Ende des 15. Jh. durch Württemberg. Die Betreiberfamilie der Taxis war bemüht, den vorhandenen württembergischen Verkehrseinrichtungen wie den landesherrlichen und städtischen Boten sowie den Metzgerposten nicht zu nahe zu treten. Die taxisschen Botenposten über Knittlingen, Cannstatt und Eberbach wurden auf Grund von Privatverträgen oder mit landesherrlicher Verfügung eingerichtet. Es dauerte nicht lange, bis auch die württembergischen Herzöge ihre Briefe durch sie befördern ließen.
Nach der Ernennung des Leonard I. von Taxis zum General-Obrist-Postmeister des Reiches (1595) und der Übertragung des Reichspostgeneralats an das Haus Thurn und Taxis (1615) befürchtete man auch in Württemberg die Einschränkung seiner Rechte durch das taxissche Postregal. Zumal Taxis begonnen hatte, seine Posten auf die schwäbischen Reichsstädte auszudehnen (Rottweil 1615, Heilbronn 1650). Die bestehenden württembergischen Botenposten entwickelten sich auch weiter. Taxis wandte sich deswegen erfolglos an den Kaiser.
Die Einrichtung einer eigenen württembergischen Landespost (1709) durch Herzog Eberhard Ludwig (1676–1733) hatte die Aufhebung der Landkutschen und der Metzger-Posten zur Folge, die Landboten arbeiten eingeschränkt weiter. Aus Unvermögen mußte diese Post 1715 aufgegeben werden. Die alten Posten wurde reaktiviert, Taxis weitete seine Dienste aus. Durch die Heirat des Herzogs Alexander mit einer Prinzessin von Thurn und Taxis wurde dieser Vorgang befördert.
Seit 1744 hatte die Reichspost das Recht, "schnelle Postwagen" einzusetzen, was den Landkutschen natürlich die Kunden abspenstig machte. In einem Vertrag vom 12./18. November 1775 mit Thurn und Taxis wurden die Landkutschen auf 30 Jahre an das Haus Taxis verpachtet. Die Umwälzungen zu Anfang des 19. Jh. im Zusammenhang mit dem Reichsdeputationshauptschluß brachten dem württembergischen Herzog die Kurwürde und dies führte zu einer Neuordnung der Postverhältnisse.
Am 19.12.1805 wurden die Oberämter beauftragt, die Post für den Staat in Besitz zu nehmen sowie die Postkasse, Rechnungen und sonstige Akten zu beschlagnahmen. Sie hatten die kaiserlichen Reichsadler von den Posthäusern zu entfernen und durch kurfürstliche Wappen zu ersetzten, sowie die Postbeamten für den Kurfürsten zu verpflichten. Als der Kurfürst am 01.01.1806 die Königswürde annahm, waren 28 Postämter vorhanden. Die Post wurde von einer Postkommission, später einer Ober-Postdirektion, unter dem Departement des Auswärtigen, verwaltet. Durch Verfügung vom 19.06.1807 fungierten die vier Ober-Postämter Stuttgart, Tübingen, Heilbronn und Biberach (Riß) als Mittelbehörden zwischen der Ober-Postdirektion und den inzwischen auf 68 vermehrten Postämtern. Als 1810 Ulm an Württemberg kam, wurde das Ober-Postamt von Biberach nach Ulm verlegt.
Die Leitung und die Titel wechselten von "Reichs-Ober-Post-Direktion" (1807) in "Reichs-General-Ober-Post-Direktion" (1808) und sie wurden dem Innenminister unterstellt, um am 13.12.1816 wieder zur "Ober-Postdirektion" zu werden. Es wurde ein Kollegialsystem zur Gesamtleitung gebildet. In Stuttgart war das General-Postamt, 1816 zum Haupt-Postamt umbenannt, dem die drei anderen Oberpostämter untergeordnet wurden. Die Postkurse wurden erweitert, um die alten mit den neu erworbenen Gebieten zu verbinden, und neue Postanstalten wurden errichtet. 1807 wurde eine Post-Dienst-Instruktion erlassen und am 01.07.1814 feste, allgemein gültige Briefpost- und Postwagentarife eingeführt. Nach dem 21.01.1807 wurde das Landbotenwesen weitgehend beschränkt und eigentlich nur noch Amtsboten unter behördlicher Aufsicht zur Versorgung der Post ohne Postanstalt zugelassen.
Während der Zeit der württembergischen Staatspost hatte Thurn und Taxis nichts unversucht gelassen, um wieder in die alten Rechte gesetzt zu werden. Am 27.07.1819 wurde ein "Erb-Mann-Thronlehens-Vertrag" abgeschlossen. Nun war Fürst Karl Alexander von Thurn und Taxis kgl. württembergischer Erb-Land-Postmeister. Dafür durfte er jährlich 70.000 Gulden an die württembergische Staatskasse zahlen. Nach einer Übergangszeit trat am 01.10.1819 eine vom Erblandpostmeister ernannte General-Postdirektionskommission in Tätigkeit, die die laufenden Geschäfte solange erledigte, bis die Zentralverwaltung am 15.11.1819 vollständig mit der General-Postdirektion in Frankfurt (Main) vereinigt werden konnte. Es bestanden in Württemberg nun vier Ober-Postämter und 87 Postämter. Der Besitz der Post blieb jedoch beim König. Er bestätigte die Poststellen und erließ die Postgesetze. Die taxissche Generaldirektion in Frankfurt (Main) mußte mit der "Generaldirektion der württembergischen Posten" zusammenarbeiten. Es galt weiterhin die Dienstinstruktion von 1807, von kleinen Änderungen abgesehen.
Die Oberpostämter hatten jeweils zwei Abteilungen, je eine für die Fahr- und die Briefpost. Untergeordnete Postanstalten waren Postämter (mit Poststall), Postexpeditionen (ohne Poststall) und Relais, die lediglich die Postbeförderung vollzogen. Später kamen Postablagen, mit eingeschränktem Dienst, hinzu. Ab 01.05.1822 wurden Eilwagen eingeführt, die Verbindungen, auch ins Ausland, verbessert und die Zahl der Postanstalten erhöht. Bald nach der Eröffnung der Eisenbahn am 22.10.1845 verlangte Taxis eine Entschädigung für den dadurch entgangenen Gewinn, daß ein nicht geringes Kontingent an Post und Personen inzwischen mit der staatlichen Eisenbahn transportiert wurde. Durch Vertrag wurde der Postlehnsvertrag schließlich zum 01.07.1851 vollends aufgelöst. Der Fürst von Thurn und Taxis erhielt eine Abtretung von 1.300.000 Gulden für die Aufgabe seiner Rechte und die Postgebäude mit Ausrüstung.
Württemberg trat am 01.09.1851 dem Deutsch-Österreichischen Postverein bei. Die Leitung der württembergischen Staatspost oblag dem Finanzministerium, dem auch schon das Eisenbahnen- und Telegraphenwesen unterstand. Eine Postkommission wurde eingesetzt, die am 08.11.1858 zur Postdirektion wurde. Die Ober-Postämter wurden mit Wirkung vom 01.06.1852 aufgehoben, die bisher untergeordneten Postanstalten unterstanden nun direkt der Postdirektion, die 122 Postanstalten zu verwalten hatte. Vom Juli 1855 an wurden in kleineren Orten Postablagen als Zweigpostämter benachbarter selbständiger Postanstalten eingerichtet. Seit 1856 wurden in größeren Städten "Postaufgabebureaus" etabliert. 1864 ging die Oberleitung an das Außenministerium über. Seit dem 01.04.1852 bestanden fahrende Posten auf der Eisenbahn, die seit dem 05.10.1865 "Eisenbahn-Postämter" genannt wurden. Am 15.03.1869 kamen Fahrpostexpeditionsbureaus, zur Umarbeitung der Fahrpostsendungen, hinzu. Die Leitung unterstand einem Büro der Postkommission, wurde dann aber zum 05.10.1865 der neu gegründeten Eisenbahnpostinspektion unterstellt.
Nach der Verfassung des Deutschen Reiches vom 16.04.1871 blieb dem Königreich Württemberg die selbständige Ausübung des Post- und Telegraphenwesens in seinem Gebiet gewahrt. Dem Reich stand ausschließlich das Recht der Gesetzgebung über die Vorrechte der Post und Telegraphie, über die rechtlichen Verhältnisse beider Anstalten zu der Verkehrswelt, über die Portofreiheit und das Portotaxwesen - mit Ausnahme der reglementarischen und Tarifbestimmungen für den inneren Verkehr innerhalb Württembergs - sowie die Regelung des Post- und Telegraphenverkehrs mit dem Ausland zu, ausgenommen den eigenen unmittelbaren Verkehr Württembergs mit seinen, dem Reich nicht angehörenden Nachbarstaaten.
Mit einer Verordnung vom 28.06.1875 wurde vorübergehend eine Generaldirektion der Verkehrsanstalten eingerichtet. Am 01.04.1881 kam es zu einer Neuregelung, die bis zum 01.04.1920 gültig blieb. Unter dem Außenministerium des Königreichs stand die Generaldirektion der Posten und Telegraphen. Bis zum 19.09.1916 war der Direktion ein Rat der Verkehrsanstalten beigeordnet.
Blieben die Postämter und Postexpeditionen bestehen, fielen die Relais nach und nach weg. Am 01.03.1876 wurde die Bezeichnung "Postamt" auch für die Postexpeditionen verwendet. Die Postablagen (1855 eingeführt) erhielten am 01.06.1876 die Bezeichnung "Postagentur". Am 30.06.1867 gab es 367 Postämter und 117 Postagenturen, am 31.03.1891 waren es 368 Postämter, 219 Postagenturen und 251 Posthilfsstellen. Durch Verfügung vom 28.06.1893 wurden die Postämter in drei Klassen eingeteilt: Ämter der Klasse I waren mit einem Oberpostmeister besetzt, die der Klasse II mit einem planmäßigen Postmeister und Klasse III mit einem Postverwalter oder Postexpediteur. Die Postaufgabebureaus (1856 eingerichtet) wurden seit 1894 "Zweigpoststellen" genannt, deren Aufgabe nur auf den Annahme- und Abfertigungsdienst beschränkt war. Seit dem 01.08.1887 kamen in den Landorten Posthilfsstellen hinzu.
Die Eisenbahnpostämter (seit 1865) wurden, mit der Neuordnung des Fahrpostwesens, in "Bahnpost" umbenannt. Die Eisenbahnpostinspektion erhielt am 01.08.1891 die Bezeichnung "Bahnpostamt Stuttgart", gleichzeitig wurde in Ulm, wo seit dem 31.03.1890 eine Bahnpostzweigstelle bestand, ein zweites Bahnpostamt errichtet. Die erste Kraftfahrtlinie in Württemberg wurde 1898 von Privatunternehmern eingerichtet und von der Postverwaltung durch Übertragung der Postsachenbeförderung unterstützt. Am 04.10.1909 verkehrten die ersten staatlichen Kraftposten in Württemberg versuchsweise zwischen Balingen, Rosenberg, Oberndorf (Neckar) und Sulz (Neckar). Bis zum Kriegsausbruch 1914 bestanden bereits 37 Kraftpostlinien. Am 01.04.1920 waren 35 Linien in Betrieb.

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Name einer philatelistischen Großveranstaltung in Würzburg.

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Hierbei handelt es sich um die im Jahre 1916 verausgabte "Deutsch-Ostafrika-Notausgabe".

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Hierbei handelt es sich um eine besondere Form des Lots, das bei Auktionen, Räumungsverkäufen und bei Restposten angeboten wird. Da es sich meist um Massenware handelt, ist der Preis sehr günstig.

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Kurzbezeichnung für "Postwurfdrucksache".

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Gemeint ist ein kleines, ca. 0,5 - 1 mm messendes Loch im Papier, das früher häufig bei exotischen Marken vorkam, wenn sich ein kleiner Holzwurm ins Papier gefressen hatte. Eine derart beschädigte Marke ist auf jeden wertmindernd.

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Mag. Valentin Wurnitsch war ein österreichischer Briefmarkenkünstler.

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wurststempel.jpgBezeichnung für einen flach gekrümmten Stempel des 19. Jh. mit einer gebogenen, von einer Einfassungslinie umrandeten Inschrift.
Bezeichnung für einen Stempel aus der zweiten Hälfte des 19. Jh. mit zwei zueinander wurstähnlich gebogenen Schriftbändern mit abgerundeten Ecken.

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Gustav Wuttig (geb. um 1810, gest. um 1870) entwickelte ein Briefmarkenalbum, trat aber 1862 die Rechte an Gustav Bauschke ab, der als Erfinder des Schaubek-Albums gilt. Von 1837 bis 1865 war er mit Julius Kümmel Inhaber des Literarischen Museums Leipzig. Er gründete die erste deutsche renommierte Briefmarkenhandlung und gilt als einer der ersten Prüfer.

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Abkürzung für "Walzendruck auf Walzendruck" in der deutsch sprachigen philatelistischen Literatur.

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Abkürzung für "Wasserzeichen" in der deutschsprachigen Literatur.
Abkürzung für "waagerecht" bei einem Zusammendruck in der deutsch sprachigen philatelistischen Literatur.

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Kurzbezeichnung für einen Klebezettel bei Wertsendungen.

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Abkürzung für Vielfachwasserzeichen in der deutsch sprachigen philatelistischen Literatur.

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